Pittsburgh Penguins mit bemerkenswertem Comeback gegen Vancouver CanucksMalkin erzielt fünf Punkte

Pittsburgh Penguins – Vancouver Canucks 8:6
Nach 43 Minuten war die Welt der Canucks bei ihrem Gastspiel in Pittsburgh ziemlich in Ordnung: Soeben hatte Adam Gaudette mit seinem zweiten Treffer an diesem denkwürdigen Abend das 6:3 für die Gäste von der Westküste Kanadas erzielt, nachdem er zuvor mit seinem ersten Tor zum zwischenzeitlichen 4:2 für die Kanadier den Arbeitstag von Matt Murray im Tor der Pens beendet hatte.
Tristan Jarry übernahm und mit dem sechsten Tor der Gäste schienen die Hausherren aufzuwachen und schlugen zurück: Innerhalb von nur vier Minuten glichen die Penguins das Spiel durch Tore von Dominik Kahun per Abstauber aus der Luft, Superstar Jevgeni Malkin mit einem wuchtigen Schlagschuss und Zach Aston-Reese ebenfalls per Rebound nach einem Schuss von John Marino aus. Gut drei Minuten vor dem Ende brachte Kris Letang die Gastgeber per Direktschuss nach Zuspiel von Jake Guentzel erstmals seit dem ersten Abschnitt wieder in Führung.
Malkin traf eine Sekunde vor der Schlusssirene noch ins leere Tor – auf dem Boden liegend nach einem Stockfoul von JT Miller. Der russische Angreifer stand damit am Ende – erstmals seit dies im März 2017 Phil Kessel und Nick Bonino gelang – bei insgesamt fünf Punkten (zwei Tore, drei Assists).
Colorado Avalanche – Edmonton Oilers 4:1
Im ersten Drittel hatten die Gastgeber zwar mehr Chancen, aber die Gäste aus Alberta erarbeiteten sich die besseren Chancen, konnten daraus jedoch kein Kapital schlagen. Doch nach 13 Minuten schlängelte sich Jujhar, genannt JJ, Khaira durch die Abwehr der Avs und schloss mit der Rückhand ab. Es war das fünfte Saisontor des Punjab-stämmigen Kanadiers. Erst im zweiten Drittel gelang Nazem Kadri per Konter der Ausgleich. Danach hatten die Gastgeber ein deutliches Übergewicht im Spiel, konnten dies aber auch nicht in Tore ummünzen.
Doch dann verspielte das Team um Connor McDavid, dessen Scoring Streak nach elf Spielen endete, und Leon Draisaitl mit einem 152-Sekunden-Blackout alle Chancen auf einen Punktgewinn in Denver: Matt Nieto und Superstar Nathan MacKinnon trafen innerhalb von nur 62 Sekunden, nur eineinhalb Minuten darauf stellte Logan O’Connor den Endstand her. Am wenigsten Schuld traf dabei Oilers-Goalie Mikka Koskinen, der 46 Schüsse parierte und die Oilers trotz der Überlegenheit der Avs, bei denen Philipp Grubauer 19 von 20 Schüssen der Oilers abwehrte, lange im Spiel hielt.
Tampa Bay Lightning – St. Louis Blues 3:4
Im Duell der Brüder Brayden und Luke Schenn behielt der jüngere Brayden, im vergangenen Jahr Stanley Cup-Sieger mit den Blues die Oberhand. Fast 50 Minuten verlief die Partie ausgeglichen, dann setzten sich die Gäste mit einem Doppelschlag von Zach Sanford und eben Brayden Schenn innerhalb von 166 Sekunden entscheidend ab. Tampas Brayden Point konnte gut fünfeinhalb Minuten vor dem Ende nur noch den Anschluss erzwingen – mehr ließ der amtierende Meister nicht zu, auch weil sein Torwart Jordan Binnington sich in der Form zeigte, die dem Team in der vergangenen Spielzeit den ersten Stanley Cup der Franchise-Historie bescherte. Alleine in den letzten gut eineinhalb Minuten wehrte er fünf Schüsse ab.
Die weiteren Ergebnisse der vergangenen Nacht im Überblick:
Buffalo Sabres – Calgary Flames 2:3 (OT)
Ottawa Senators – Boston Bruins 1:2
Detroit Red Wings – Toronto Maple Leafs 0:6
New York Rangers – Carolina Hurricanes 3:2
Washington Capitals – Florida Panthers 4:3
Columbus Blue Jackets – Philadelphia Flyers 2:3
Nashville Predators – Vegas Golden Knights 3:4 (OT)
Arizona Coyotes – Anaheim Ducks 4:3 (SO)
LA Kings – Ney York Islanders 4:1
San Jose Sharks – Winnipeg Jets 1:5