Pittsburgh Penguins gewinnen Spiel 1 dank spätem Bonino-TrefferStanley Cup Finale

Zum ersten Mal seit 2006 (Carolina Hurricanes), gewinnt das Team aus der Eastern Conference Spiel 1 des Stanley Cup Finales. Vergangene Nacht sicherten sich Tom Kühnhackl und die Pittsburgh Penguins den ersten Sieg der Best of Seven Serie.
Die Penguins begannen mit mehr Druck. Früh konnten sie sich ein Chancenübergewicht erzielen und gingen vollkommen verdient in der 13. Minute durch Bryan Rust in Führung. Ein gutes Omen, denn Pittsburgh verlor noch nie, wenn Rust getroffen hatte. Eine Minute später legte Rookie Conor Sheary, nach toller Vorarbeit von Sidney Crosby, den Treffer zum 2:0 nach. San Jose kam im ersten Drittel nur auf vier Torschüsse, die Penguins hingegen auf 15.
Im zweiten Abschnitt kamen die Sharks besser in das Spiel, das frühe Powerplay-Tor von Tomas Hertl (24.) half dabei sicher. Patrick Marleau glich das Spiel noch vor der zweiten Pausensirene, sehenswert per „Bauerntrick“, aus.
Marleau stand auch nach fünf Minuten des Schlussabschnitts im Fokus. Nachdem Rust über die blaue Linie der Sharks fuhr, checkte ihn Marleau von der linken Seite. Dabei traf er ihn eindeutig mit der Schulter am Kopf. Rust verschwand kurzeitig in der Kabine, versuchte es weniger später noch einmal für einen Wechsel musste dann jedoch die Spielerbank verlassen. Sollte Rust ausfallen, wäre dies ein herber Rückschlag für die Penguins.
In der 58. Minute, genauer 2:33 Minuten, vor dem Ende der regulären Spielzeit, erzielte Nick Bonino den Siegtreffer für Pittsburgh. Nachdem Sharks-Verteidiger Brent Burns seinen Schläger links hinter dem eigenen Tor verlor, konnte Kris Letang etwas ungestörter auf Bonino spielen, der alleinstehend vor dem Tor keine Probleme hatte.
Tom Kühnhackl kratzte mit seiner Eiszeit an der Neun-Minuten-Marke, blieb jedoch ohne Punkt.
Spiel 2 zwischen Pittsburgh und San Jose ist Donnerstagnacht (2 Uhr) ebenfalls in Pittsburgh.