Pens auf Finalkurs

Die Pittsburgh Penguins steuern fast unaufhaltsam in Richtung Stanley Cup Finale. Auch im zweiten Spiel gegen die Philadelphia Flyers gaben sich Crosby & Co. keine Blöße.
4:2 lautete das Endergebnis zugunsten der Pens, die somit ihre Serienführung auf 2:0 ausbauen konnten. Sidney Crosby, Marian Hossa, Max Talbot sowie Jordan Staal (Empty Net) sorgten für die Treffer. Jeff Carter und Mike Richards konnten für die Flyers jeweils zum 1:1 und 2:2 ausgleichen. Überragend präsentierten auf Seiten Pittsburghs neben Torhüter Marc-Andre Fleury (30 Saves) auch Sidney Crosby (ein Tor, eine Beihilfe) und Sergei Gonchar (drei Assists).
Besonders das erste Drittel hatte einiges zu bieten: neben dem ersten Faustkampf der Serie (Pittsburghs Tyler Kennedey und Philadelphias Scottie Upshall ließen die Handschuhe fallen), sorgten auch die Unparteiischen für Aufsehen. Ein abgefälschter Schuss von Sergei Gonchar schien die Torlinie überquert zu haben - dem Tor wurde jedoch per Videobeweis die Anerkennung verweigert, da die Videoschiedsrichter in Toronto nicht eindeutig erkennen konnten, ob der Puck mit vollem Umfang hinter der Linie war. Dennoch gingen die Pens mit einer 1:0-Führung in die erste Pause.
Im zweiten Drittel mussten sie jedoch gleich zwei Mal den Ausgleich hinnehmen. Zunächst traf Jeff Carter zum 1:1, Marian Hossa brachte die Pens wieder in Führung. Mike Richards gelang in Unterzahl jedoch nach einem Fehlpass von Evgeni Malkin, der an diesem Abend blass und ohne Punkt blieb, per Alleingang der erneute Ausgleich.
Im Schlussdrittel war es schließlich die vierte Reihe, die Pittsburgh zum Sieg schoss. Auf Vorlage von Tough Guy Georges Laraque und Routinier Gary Roberts schoss der wiedergenesene Max Talbot zum 3:2 ein. Jordan Staal beseitigte 29 Sekunden vor dem Ende der Partie mit seinem Schuss ins verwaiste Flyers-Gehäuse schließlich die letzten Zweifel am Sieg. Die Flyers haben nun in den nächsten beiden Partien auf eigenem Eis die Gelegenheit, die Serie wieder auszugleichen. Play-off Stand: 2:0 Pittsburgh
(Dennis Kohl)