Penguins siegen mit Glück und Marc-Andre Fleury
NHL-Play-Offs: Flyers scheitern - Sharks überleben
Gestern Abend
wurde in Pittsburgh die Eastern-Conference-Finalserie eröffnet: Beim Spiel zwischen
den Penguins und den Carolina Hurricanes zeigten sich vor allem die beiden
Goalies Marc-Andre Fleury (Pittsburgh) und Cam Ward in bestechender Form, ihre
Tore ganz frei halten konnten jedoch auch sie nicht. Bereits in der 10.
Spielminute schloss Miro Satan einen Break per Alleingang ab, sein erstes
Play-Off-Tor in diesem Jahr. Der gestern gut aufgelegte Evgeni Malkin erhöhte
nur 84 Sekunden später auf 2:0 für die Gastgeber, das war auch der Spielstand
nach dem ersten Drittel, an dem vor allem Fleury mit einigen Weltklasse-Paraden
seinen Anteil hatte. Im zweiten Drittel waren die Penguins zwar tonangebend,
doch wie zuvor sprang Zählbares auf der anderen Seite heraus: Der auffälligste
Spieler bei den Hurricanes, Chad LaRose, schloss einen Angriff zum
Anschlusstreffer in der 34. Minute ab. Die ´Canes bekamen erneut Oberwasser und
erspielten sich ihre Chancen, scheiterten jedoch immer wieder an Fleury. Als
dann in der 52. Minute Philippe Boucher im Powerplay zum 3:1 für Pittsburgh einschoss,
schien das Spiel gelaufen. Dass mit den Hurricanes im weiteren Verlauf der
Play-Offs aber sicher noch zu rechnen ist, zeigten sie in den Schlussminuten,
als sie sich einige Chancen erarbeiteten und zum Anschlusstreffer durch Joe
Corvo 86 Sekunden vor dem Ende kamen. Kurze Zeit später hatte Eric Staal die
große Chance, den Ausgleich zu erzielen, doch der Pass von Jussi Jokinen auf
den links am Tor frei stehenden Stürmer war zu hart und sprang Staal von der
Kelle. Der Puck rutschte zwar Richtung Tor, aber genau in den am Boden
liegenden Marc-Andre Fleury hinein und nicht ins halbleere Tor. Pittsburgh
siegte mit Glück 3:2, das nächste Spiel steigt am Donnerstag um 19:30 Uhr (1:30
Uhr MEZ). (Patrick Bernecker)