Penguins am Boden: 0:4-Schlappe bei den Rangers
NHL-Play-Offs: Flyers scheitern - Sharks überleben
Langsam wird
die Situation für den letztjährigen Stanley Cup-Finalisten Pittsburgh Penguins
bedenklich: Fünf Niederlagen in Folge, in den letzten sieben Spielen nur acht
Tore erzielt, 32 Überzahlchancen in Serie nicht genutzt – das klingt nicht nach
einem Team, das mit Sidney Crosby und Evgeni Malkin gleich zwei der talentiertesten
Stürmer der NHL in seinen Reihen hat und vor dieser Saison als einer der
heißesten Titelkandidaten gehandelt wurde. Die Luft wird immer dünner für Coach
Michel Therrien, der erst vergangenen Sommer einen neuen Dreijahresvertrag von General
Manager Fred Shero erhalten hatte. Die Penguins verbleiben auf dem neunten
Platz in der Eastern Conference, immerhin nur einen Punkt von einem
Play-Off-Rang entfernt.
Bei den New York Rangers dagegen herrscht nach dem
deutlichen 4:0-Sieg über Pittsburgh eitel Sonnenschein, zumal am gleichen Abend
die Lokalrivalen aus Long Island mit 2:3 in Edmonton unterlagen. Rangers-Goalie
Henrik Lundqvist hatte zwar bei einem Pfostenkracher von Malkin Glück,
verdiente sich aber seinen ersten Shutout der Saison mit Glanzparaden gegen
Crosby und später Malkin bei einem Konter. Die Tore für New York erzielten
Nigel Dawes, Paul Mara, Chris Drury und Scott Gomez.
Pittsburgh nahm bereits vier Minuten vor dem Ende der
Partie Torhüter Marc-André Fleury zugunsten eines sechsten Feldspielers vom
Eis, aber auch das half nichts. Bereits heute Abend haben die Penguins die
Atlanta Thrashers zu Gast und können den derzeitigen Tabellenvorletzten der Eastern
Conference vielleicht ganz gut als Aufbaugegner gebrauchen; die Rangers spielen
am Mittwoch zuhause gegen die Montréal Canadiens.
(Oliver Stein)