Patrick Roy: "Einige Teams brauchen salary cap"

Zum weiter anhaltenden NHL-Lockout hat sich jetzt auch Patrick Roy zu Wort gemeldet. Der ehemalige Starkeeper und vierfache Stanley Cup Sieger (Montreal und Colorado) zeigte sich nicht überrascht über das Ablehnen des Vorschlags der Spielergewerkschaft. "Die Besitzer hatten allen Grund das Angebot abzulehnen. Der Vorschlag der Spielergewerkschaft war nichts anderes als der Versuch öffentliche Popularität zu gewinnen", so der 39-jährige gegenüber kanadischen Medien.
Roy ist der Meinung, dass einige NHL-Klubs die von der NHL geforderte Gehaltsobergrenze (salary cap) brauchen, um überhaupt weiter existieren zu können. "Die zehn Teams mit den geringsten Einkünften und Umsätzen dürfen den salary cap nicht aus den Augen verlieren. Eine Lohnobergrenze zu installieren wird für die Teams, die in finanziellen Schwierigkeiten stecken, das Überleben bedeuten", erklärte der Frankokanadier weiter. Zudem glaubt Roy nicht, dass diese NHL-Saison noch gerettet werden kann und der Spielbetrieb aufgenommen wird: "Ich hoffe, dass ich falsch liege, aber ich glaube nicht, dass es in dieser Saison noch NHL Eishockey geben wird. Die Verhandlungen werden jedenfalls sehr hart."