Panthers verpassen Sprung auf Platz acht

Für die
Dallas Stars wird es langsam eng im Kampf um einen Play-Off-Platz: Beim
Auswärtsspiel in San Jose hatte zwar Loui Eriksson in der 8. Spielminute mit
seinem 33. Saisontor zunächst die Führung für die Stars herausgeschossen, aber
die Sharks ließen sich davon nur kurzzeitig beeindrucken. Joe Thornton im
Powerplay (14.) und Devin Setoguchi (nur 29 Sekunden später) brachten San Jose
in Führung. Als dann Joe Pavelski und Milan Michalek in der 35. Minute
innerhalb von nur 19 Sekunden auf 4:1 erhöhten, war für Dallas trotz des
Treffers von Stephane Robidas in der 46. Minute schon alles gelaufen. Die Stars
haben nun drei Punkte Abstand auf den Tabellenachten Nashville Predators, aber
bereits fünf Punkte weniger und ein Spiel mehr absolviert als der Tabellensiebte
Edmonton Oilers.
Einen ganz
wichtigen Sieg landeten die New York Rangers zuhause mit dem 5:3 über die
Buffalo Sabres. Nach einem verschossenen Penalty von Lauri Korpikoski in der 7.
Spielminute legten die Rangers durch Näslund (10.), Drury (23., PP), Callahan
(26.) und Zherdev (38.) beim zwischenzeitlichen 2:1-Anschlusstreffer durch
Paille (23.) vor. Zwar trafen McArthur (41.) und Lydman (59.) noch für die
Sabres, aber Callahan besorgte per Schuss ins leere Tor den Endstand. Die
Rangers haben somit acht Punkte Vorsprung vor dem Tabellenzehnten aus Buffalo und
rangieren mit 84 Zählern auf Platz sieben, aber selbst der vierte Platz in der
Eastern Conference (Philadelphia, 86 Punkte) ist in Reichweite.
Die Florida
Panthers verpassten durch eine 1:3-Heimniederlage gegen die Columbus Blue
Jackets den Sprung auf Platz acht, weil die Montreal Canadiens ihr Heimspiel
gegen die Toronto Maple Leafs mit 2:5 verloren. Ausgerechnet Mikhail Grabovski,
im Vorjahr noch in Montreal und dort nicht mehr erwünscht, war an vier der fünf
Tore der Leafs beteiligt.
Erneut
verpasst haben die Washington Capitals den Sprung auf Platz zwei im Osten nach
dem 1:4 gegen Carolina. Dennis Seidenberg war am dritten Tor der Hurricanes mit
einem Assist beteiligt.
Nach vier
Siegen in Folge verloren die Vancouver Canucks ihr Auswärtsspiel bei den
Phoenix Coyotes deutlich mit 1:5. Es war überhaupt erst die fünfte Niederlage
aus den vergangenen 21 Spielen der Canucks. Kurios dabei das 4:0 der Coyotes
durch Viktor Tikhonov: Die Canucks hatten soeben ihren Torhüter Roberto Luongo
vom Eis geholt zugunsten eines sechsten Feldspielers nach angezeigter Strafe–
gegen Tikhonov. Henrik Sedin führte den Puck im eigenen Drittel und wollte ihn
am vorcheckenden Tikhonov vorbei spielen, die Scheibe aber prallte an den Schläger
des Russen und landete einen Meter weiter vor ihm auf dem Eis. Tikhonov schlug
mit einer Hand am Schläger nach dem Puck und bugsierte ihn somit ins gut zehn
Meter entfernte, verlassene Tor der Canucks. Der Videobeweis belegte: Tikhonov
war nicht in Puckbesitz, weshalb die Schiedsrichter nicht abpfiffen. (Patrick
Bernecker)