Oilers kassieren Last Minute-Knockout, Chris Kreider schießt New York in die nächste Runde3:2-Serienführung für die Vancouver Canucks

Leon Draisaitl leistete für die Edmonton Oilers die Vorlage zum 1:2-Anschlusstreffer bei den Minnesota Wild. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Jae C. Hong)Leon Draisaitl leistete für die Edmonton Oilers die Vorlage zum 1:2-Anschlusstreffer bei den Minnesota Wild. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Jae C. Hong)
Lesedauer: ca. 2 Minuten

Vancouver Canucks - Edmonton Oilers 3:2
Playoff-Stand: 3:2

Waren es im letzten Spiel die Oilers, die kurz vor Schluss zur Entscheidung trafen, drehten die Canucks nun den Spieß um: 33 Sekunden vor dem Ende verwertete JT Miller einen Abpraller vom Pfosten - Elias Pettersson hatte sie mit dem Schlittschuh nach einem scharfen Pass von Elias Lindholm dorthin gelenkt - des Oilers-Gehäuses zum Siegtreffer in buchstäblich letzter Minute. 

Die Canucks hatten im Verlauf des Spiels schon zweimal die Stabilität des Torgestänges getestet. Besonders ärgerlich aus Sicht der Oilers: Zweimal waren sie durch Evander Kane und Mattias Jänmark in Führung gegangen, mussten aber jeweils den Ausgleich durch die Hausherren hinnehmen. Die Canucks  gewannen 57 Prozent der Anspiele, gaben deutlich mehr Torschüsse ab (35:23) und spielten mit 42 Hits auch physischer als die Gäste aus Alberta (20).

Damit stehen die Oilers mit dem Rücken zur Wand, können aber - und müssen aus ihrer Sicht - am Samstag auf eigenem Eis ein siebtes Spiel erzwingen. Dieses würde an der kanadischen Pazifikküste stattfinden. Das werden die Canucks vermutlich versuchen zu vermeiden und alles daran setzen, bereits in Edmonton ins Finale der Western Conference einzuziehen.

Carolina Hurricanes - New York Rangers 3:5
Playoff-Stand: 2:4

Den Schritt in die Vorschlussrunde haben die New York Rangers vollzogen. Mann des Abends für die Blue Shirts war Chris Kreider, der mit drei Toren im Schlussdrittel innerhalb von neun Minuten von 1:3 auf 4:3 stellte. Die Carolina Hurricanes nahmen kurz darauf ihren Torwart vom Eis, aber Barclay Goodrow sorgte mit dem Empty Netter für die Entscheidung. Damit stehen die New York Rangers nun zum zweiten Mal in drei Jahren im Conference Finale. Dort treffen sie auf die Florida Panthers oder die Boston Bruins.

Und weil es kaum eine Statistik gibt, die in der NHL nicht geführt wird: Chris Kreider ist der dritte Spieler in der NHL-Geschichte, der einen Hattrick im letzten Drittel eines Playoff-Spiels erzielte und dabei auch das entscheidende Tor zum Seriensieg schoss. Das gelang zuletzt 2018 Canes-Stürmer Jake Guentzel, damals bei den Pittsburgh Penguins, in Spiel 6 der ersten Runde und Jack Darragh von den "originalen" Ottawa Senators in Spiel 5 des Stanley-Cup-Finales im Jahr 1920 gegen die Seattle Metropolitans.

Nach Mike Gartner (Spiel 5 im Halbfinale der Patrick Division 1990) und Steve Vickers (Spiel 5 im NHL-Viertelfinale 1973) ist er zudem der dritte Spieler in der Geschichte der Rangers, der einen Hattrick in einem potenziell serienentscheidenden Spiel erzielt hat und gleichzeitig dritte Spieler in der Geschichte der Rangers, der drei Tore in einem Playoff-Drittel erzielt hat. Zuvor war dies den beiden Legenden Mark Messier in Spiel 6 des Conference-Finales 1994 - eine weitere Parallele von heute zum letzten Cup-Sieg der Rangers im gleichen Jahr - gelungen sowie Wayne Gretzky in Spiel 4 des Conference-Viertelfinales 1997.


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