Niederlagen für Islanders und EdmontonTorvorlage von Draisaitl reicht nicht gegen Tampa Bay
Thomas Greiss musste früh dreimal hinter sich greifen und wurde bereits im ersten Drittel ausgewechselt (picture alliance / AP Images)Die Edmonton Oilers hatten vor eigener Kulisse Tampa Bay zu Gast und mussten sich am Ende knapp mit 1:3 geschlagen geben. Die Lightning traten dabei ersatzgeschwächt ohne Steven Stamkos, Nikita Kucherov und Anthony Cirelli (alle Unterkörperverletzung) an. Pat Maroon brachte Tampa Bay in der 25. Minute in Führung, bevor Caleb Jones (30.) der Ausgleich nach Vorlage von Leon Draisaitl gelang. Als Edmonton in Überzahl agierte brachte Yanni Gourde (34.) mit einem Shorthander die Lightning erneut in Front. Die Entscheidung fiel erst, als die Oilers ihren Torhüter Mike Smith (34 Paraden) zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis nahmen und Cedric Paquette in der Schlussminute zum 3:1 in das leere Tore traf. Draisaitl sammelte mit dem Assist seinen 90. Scorerpunkt (32 Tore, 58 Vorlagen) der laufenden Saison. Tampa Bay feierte den neunten Sieg hintereinander. Lightning-Goalie Andrei Vasilevskiy feierte seinen 20. Sieg hintereinander und musste dafür 29 Schüssen abwehren.
Für Thomas Greiss und die New York Islanders verlief der Gastauftritt bei den Nashville Predators alles andere als positiv. Der deutsche Torhüter erwischte keinen guten Tag und konnte nur fünf der ersten acht Schüsse auf seinen Kasten abwehren und wurde nach nur 13:33 Minuten im ersten Drittel beim Stand von 0:3 ausgewechselt. Am Ende stand ein 5:0-Sieg für die Predators, bei denen Craig Smith seinen ersten NHL-Hattrick erzielte und so die Islanders fast im Alleingang erlegte. Predators-Keeper Juuse Saros wehrte alle 31 Schüsse ab und verdiente sich seinen zweiten Saison-Shutout. Tom Kühnhackl kam bei New York nicht zum Einsatz.
Die Coloardo Avalanche empfingen die Washington Capitals. Für Colorado hätte die Partie nicht besser beginnen können. Nach dem ersten Abschnitt führte die Avalanche nach Toren durch Andre Burakovsky (3.) und Mikko Rantanen (17.) mit 2:0. Im zweiten Drittel verkürzten die Hauptstädter in Überzahl durch Nicklas Bäckström (32.) auf 1:2. Bei erneuter Überzahlsituation erzielte Tom Wilson (53.) für Washington den Ausgleich. Den Spielstand auf den Kopf stellte dann T.J. Oshie in der 58. Minute mit dem Siegtor zum 3:2 für die Capitals. Philipp Grubauer spielte eine gute Partie im Tor der Avalanche und konnte 35 Paraden verzeichnen. Alex Ovechkin konnte erneut kein Tor erzielen und benötigt so weiter zwei Treffer um den Meilenstein von 700 Toren zu erreichen.
Aus dem deutschen Duell zwischen Korbinian Holzer (Anaheim Ducks) und Tobias Rieder (Calgary Flames) wurde nichts, da beide Spieler bei ihren Teams nicht zum Einsatz kamen. Calgary gewann die Auswärtspartie in Anaheim mit 6:0. Die Flames-Stürmer Mikael Backlund und Mark Jankowski erzielten beide jeweils zwei Tore und Torhüter Cam Talbot wehrte für seinen ersten Shutout der Saison 44 Schüsse ab.
Stanley Cup-Sieger St. Louis Blues reichte eine 4:2-Führung nicht um die Auswärtspartie gegen die Vegas Golden Knights zu gewinnen. Blues-Stürmer Zach Sanford verzeichnete dabei vier Tore. Nach einem wilden Schlagabtausch stand es nach 60 Minuten 5:5. In der anschließenden Overtime krönte Jonathan Marchessault mit seinem zweiten Tor des Abends die Aufholjagd von Vegas mit dem 6:5 und dem Zusatzpunkt. Teamkollege Max Pacioretty traf ebenfalls doppelt und hat nun 26 Saisontore.
Die Ergebnisse vom 13.02.2020:
Buffalo Sabres - Columbus Blue Jackets 4:3 n.V.
Toronto Maple Leafs - Dallas Stars 2:3
Tampa Bay Lightning - Edmonton Oilers 3:1
Florida Panthers - Philadelphia Flyers 2:6
New Jersey Devils - Detroit Red Wings 4:1
Ottawa Senators - Arizona Coyotes 3:2
Nashville Predators - New York Islanders 5:0
Minnesota Wild - New York Rangers 3:4 n.P.
Colorado Avalanche - Washington Capitals 2:3
Vegas Golden Knights - St. Louis Blues 6:5 n.V.
Anaheim Ducks - Calgary Flames 0:6