Nichts Neues im Osten
NHL-Playoffs: Tampa Bay und Calgary spielen um den Stanley CupNur wenig Bewegung gab es in der vergangenen Nacht im Play-off Rennen der Eastern Conference.
Die Teams aus New York (Rangers), Toronto und Montreal verpassten allesamt die Chance, wichtige Punkte im Rennen um die Endrundenplätze zu sammeln. Die Rangers zogen mit 1:2 bei den Atlanta Thrashers den Kürzeren und liegen mit 76 Zählern weiter hinter den Carolina Hurricanes, die sich gemeinsam mit den Islanders durchaus als Sieger des gestrigen Abends fühlen können. Die Toronto Maple Leafs verpassten die große Chance, sich mit einem Sieg bei den Washington Capitals auf den achten Rang zu katapultieren. Durch die deutliche 1:5 Schlappe in der US-Hauptstadt bleiben die Leafs jedoch weiterhin mit 77 Punkten auf dem neunten Platz. Auch den Montreal Canadiens gelang es nicht, mit den Achtplatzierten Canes gleich zu ziehen. Die Habs verspielten diese Möglichkeit mit einer 3:6 Schlappe bei den Pittsburgh Penguins und haben weiterhin 76 Zähler auf der Habenseite.
Am heutigen Abend haben jedoch alle Teams die Möglichkeit zur Wiedergutmachung. Im prestigeträchtigen Duell treten die Habs und die Canadiens gegeneinander an, die Rangers müssen sich im heimischen Madison Square Garden Marco Sturm und den Boston Bruins stellen. Während sich die Play-off Aspiranten in diesen Duellen direkt gegenüberstehen, könnten sowohl die Islanders als auch die Hurricanes als lachende Dritte dieses Wochenendes hervor gehen. Die Islanders treten bei den Panthers aus Florida, die sich selbst noch geringe Chancen auf eine Endrundenteilnahme ausrechnen, an. Allerdings ist der Einsatz von Stammgoalie Rick Di Pietro noch immer fraglich. Die Carolina Hurricanes treffen indes auswärts auf die New Jersey Devils. Auch hier steht der Einsatz von Stammgoalie und Play-off MVP 2006, Cam Ward, in den Sternen. Er laboriert an einer Risswunde am Bein. (Dennis Kohl)