NHL: Trainerentlassungen in Phoenix und St. Louis

Für Joel Quenneville von den St. Louis Blues und Bob Francis (Phoenix Coyotes) ist die NHL-Saison bereits jetzt beendet. Beide Trainer wurden gestern von ihren Klubs wegen Erfolglosigkeit entlassen.
Quenneville wird durch seinen Assistenten Mike Kitchen, der die derzeit neuntplatzierten Blues noch in die Playoffs führen soll, ersetzt. Zum ersten Mal seit 25 Jahren droht den Blues, die Playoffs zu verpassen. Bereits seit 1997 stand Quenneville erfolgreich hinter der Bande des Südstaaten-Klubs: Insgesamt 307 Siege konnte Quenneville in dieser Zeit feiern. Der größte Erfolg war das Erreichen des Conference-Finales 2001 gegen Colorado, welches in fünf Spielen verloren wurde. Der 48-jährige Mikte Kitchen, der bereits seit 1998 an der Seite von Quenneville in St. Louis arbeitete und zuvor acht Jahre Assistenztrainer in Toronto war, bekam von den Verantwortlichen gleich einen langfristigen Vertrag als neuer Cheftrainer.
Ebenfalls am Dienstag musste Bob Francis in Phoenix seinen Hut nehmen. Zwei Siege in den letzten 14 Spielen waren den Verantwortlichen dann doch zu wenig, um mit Francis auch in die fünfte Saison als Cheftrainer zu gehen. Sein Nachfolger wird Assistent Rick Bowness, der schon bei vier verschiedenen NHL-Teams als Cheftrainer arbeitete. Darunter auch in der Phoenix-Franchise als diese noch in Winnipeg beheimatet war.