NHL-Teams bereiten sich auf den Lockout vorNational Hockey League

Darauf bereiten sich nun auch die Teams vor. Die Ottawa Senators und die Edmonton Oilers ließen schon am Freitag ihre Spieler die Trainingsräume entleeren.
Außerdem schicken die Teams nun auch einige Spieler zu ihren Farmteams in die American Hockey League, damit sie sich dort während des Lockouts fit halten können. Dafür setzen die Teams ihre Spieler teilweise auf die so genannte Waiver-Liste, damit die Spieler für die AHL spielberechtigt sind. Eigentlich setzen sie sich damit der Gefahr aus, dass ein anderes NHL-Team sich diese Spieler wegschnappt, da Spieler auf der Waiver-Liste innerhalb von 48 Stunden durch ein anderes NHL-Team ohne Gegenleistung verpflichtet werden können. Allerdings handeln die Clubs in einem so genannten Gentlemen’s Agreement und nehmen sich nicht gegenseitig die Spieler weg.
Die Boston Bruins schicken gleich 23 Spieler in die AHL. Diese sind allerdings allesamt nur Lückenfüller für den NHL-Kader. Allerdings beorderten sie auch Dougie Hamilton und Malcolm Subban zu ihren Junior-Teams in die Ontario Hockey Leauge. Gerade bei diesen beiden ist es wahrscheinlich, dass sie nach dem Lockout zum NHL-Team zurückkehren werden.
Bekannteste Spieler, die von der NHL in die AHL geschickt werden, sind beispielsweise Sven Bärtschi von den Calgary Flames, Jeff Skinner und Marc-Andre Gragnani von den Carolina Hurricanes, Jordan Eberle und Ryan Nugent-Hopkins von den Edmonton Oilers. Die Washington Capitals delegierten ihre Torhüter Dany Sabourin, Brandon Anderson, Philipp Grubauer und Braden Holtby zu den Hershey Bears. Tom Kühnhackl wird ebenfalls für das Farmteam der Pittsburgh Penguins in Wilkes-Barre/Scranton auflaufen.