NHL startet in die heiße SaisonphasePlay-off-Paarungen stehen fest

Die 16 Teilnehmer standen zwar schon einen Spieltag vorher fest, doch konnten noch zahlreiche Platzierungen geändert werden. So hätten die Washington Capitals bei einem Sieg der Carolina Hurricans über die Florida Panthers den Divisionstitel erreichen können oder bei einem Sieg der Ottawa Senators über die New Jersey Devils (Endstand 4:2 für die Devils) auf Platz acht abrutschen können. Nun aber hat Carolina 1:4 gegen Florida verloren und die Panthers sicherten sich den dritten Conference-Platz, indem sie ihre Diviison als Erster beendeten.
Derweil sicherten sich die Vancouver Canucks wie in der vergangenen Spielzeit die Presidents' Trophy als punktbeste Mannschaft der „Regular Season“, da die New York Rangers ihr letztes Spiel gegen Washington mit 1:4 verloren haben. Bei einem Erfolg hatte die Mannschaft aus Manhattan ganz vorne gestanden und die Trophäe erstmals seit 1994 gewonnen – damals wurden die Broadway Blueshirts letztlich auch Stanley-Cup-Sieger.
Eastern Conference:
New York Rangers – Ottawa Senators
Der Erste der Eastern Conference trifft auf den Achten. Wie geschrieben hätten die Senatoren mit einem Sieg diesem Duell aus dem Weg gehen können, doch hätten die Senators allenfalls noch auf die Boston Bruins treffen können. Einfacher wäre das auch nicht gewesen. Allerdings: Von vier Saisonduellen hat Ottawa drei gegen New York gewonnen.
Boston Bruins – Washington Capitals
Auch die Caps hätten diesem Duell aus dem Weg gehen können (siehe oben). Nun geht es gegen den aktuellen aus Boston. Seidenberg sagte kürzlich zu einem Bostoner Reporter: „Wir konzentrieren uns nicht auf die Verteidigung des Cups. Nur auf das nächste Spiel.“ Auch hier hat der „Underdog“, in diesem Fall Washington, in der regulären Saison drei von vier Spielen gewonnen.
Florida Panthers – New Jersey Devils
Mit ihrem Sieg über die Carolina Hurricans sicherten sich die Panthers erstmals in ihrer Geschichte den Titel in der Southeastern Division. Die Devils lagen mit 102 Punkten auf Platz drei der Atlantic Divison und standen schon am vorletzten Spieltag als Siebter Der Eastern Conference fest. In vier Spielen gewann in der abgelaufenen Spielzeit jedes Team jeweils zweimal.
Pittsburgh Penguins – Philadelphia Flyers
Schon im letzten Vorrundenspiel der Saison trafen diese beiden Teams aufeinander. Die Penguins setzten sich dabei mit 4:2 durch. Der Vierte aus Pittsburgh erwartet nun den Fünften aus Philadelphia. Auch hier standen die Paarungen bereits im vorletzten Saisonspiel fest. Zwischen beiden Teams gab es sechs Vorrundenduelle. Viermal haben die Flyers gewonnen.
Western Conference:
Vancouver Canucks – Los Angeles Kings
Als Meister des Westens und der gesamten Punktrunde bekommen es die Canucks mit den Los Angeles Kings zu tun, die die Runde als Conference-Achter abgeschlossen haben. Im vergangenen Jahr hatte sich Vancouver in der ersten Runde gegen Chicago mit 4:3 schwer getan, aber erreichte – damals noch mit Christian Ehrhoff – das Finale um den Stanley-Cup. In den Saisonduellen konnten beide Teams je zweimal gewinnen.
St. Louis Blues – San Jose Sharks
Auch St. Louis hatte noch bis zuletzt die Chance auf die Presidents' Trophy, schloss ligaweit aber nun punktgleich hinter den Rangers als Dritter und in der Conference als Zweiter ab. Kein leichtes „Los“ also für die Sharks mit dem deutschen Goalie Thomas Greiss. Alle vier Aufeinandertreffen der regulären Saison endeten jeweils mit einem Sieg der Blues.
Phoenix Coyotes –Chicago Blackhawks
Angesichts der Probleme im Umfeld der Coyotes ist die Leistung der Mannschaft beachtlich. Phoenix sicherte sich den Sieg in der Pacific Division und bekommt es mit dem Conference-Sechsten aus Chicago zu tun. Die Punktspiele sprechen mit 3:1 Erfolgen für die Mannschaft aus Glendale, Arizona.
Nashville Predators – Detroit Red Wings
Der Vierte gegen Fünften – das könnte eine lange Serie werden. So lagen die beiden Teams in der Conference-Tabelle nicht nur eng beieinander. Auch die direkten Vergleich waren eine spannende Angelegenheit. Sechsmal trafen sich die beiden. Dreimal gewannen sowohl die Predators als auch die Red Wings.
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