NHL-Salary-Cap erneut gestiegen
NHL-Playoffs: Tampa Bay und Calgary spielen um den Stanley Cup
Am Rande
des Drafts in Montreal gab die NHL bekannt, dass der Salary Cap für die
kommende Saison auf 56,8 Millionen Dollar steigt. Das sind 100.000 Dollar mehr
als im Vorjahr. Damit ist der Cap seit der Einführung im Jahr 2005 zum fünften
Mal gestiegen. Ursprünglich lag er bei 39 Millionen pro Klub, die Untergrenze
für die Spielzeit 2010-11 ist damit ebenso festgelegt, sie muss bei mindestens
40,8 Millionen Dollar liegen: So viel muss jeder Klub mindestens für seine
Spieler ausgeben.
Ebenso hat
wie angekündigt Jerry Reinsdorf ein Angebot für die Phoenix Coyotes abgegeben.
Reinsdorf, der Besitzer der Chicago Bulls (NBA) und Chicago White Sox (MLB),
bietet 148 Millionen Dollar für den NHL-Klub und möchte die Coyotes in Arizona
behalten. Die zusätzlichen Voraussetzungen beinhalten einen neuen Vertrag mit
der Jobing.com Arena (durch die Stadt Glendale) sowie nicht näher beschriebene
neue Verträge mit Kreditgebern (darunter auch die NHL). Einem Verkauf muss bis
zum 5. August zugestimmt werden, andernfalls tritt der 10. September als neue
Deadline in Kraft. Dann allerdings darf auch ein Bieter den Zuschlag erhalten,
der die Franchise in eine andere Stadt umsiedeln möchte, im Speziellen also Jim
Balsillie, der 64,5 Millionen Dollar mehr geboten hatte als Reinsdorf, das Team
aber im kanadischen Hamilton ansiedeln möchte. (Patrick Bernecker)