NHL-Playoffs: Saisonende für Montreal - Detroit gleicht aus

Nach dem tollen Comeback in der ersten Playoffrunde gegen Boston, ist die Saison 2003/04 für die Montreal Canadiens im Conference-Halbfinale gegen Tampa Bay schnell zu Ende gegangen. Mit der vierten Niederlage im vierten Spiel verabschiedeten sich die Canadiens gestern Abend vor eigenem Publikum aus dem Titelrennen. Zwar ging Montreal durch den Schweden Sundström im ersten Spielabschnitt in Führung, aber Dan Boyle und Brad Richards drehten im Mitteldrittel die Partie. Gestützt auf ihren starken Keeper Khabibulin und die sichere Abwehr - Tampa Bay ließ in den vier Partien gegen Montreal nur fünf Gegentreffer zu - hielt das Team aus Florida das Ergebnis und kam durch Modin sogar noch zu einem "empty-net"-Treffer zum 3:1-Endstand. Erstmals in der noch jungen NHL-Geschichte - das Team wurde 1992 installiert - erreichte Tampa Bay damit das Conference-Finale.
Auch in Calgary wurde gestern Abend gespielt. Dabei gelang den Detroit Red Wings die Serie gegen die Flames zum zweiten Mal auszugleichen. Mit 4:2 behielt der Favorit und Vorrundenerste aus "Hockeytown" diesmal die Oberhand. Mathieu Dandenault war mit seinem ersten Playofftreffer in diesem Jahr in der 48. Minute der Matchwinner. Zwar führten die Red Wings durch Treffer von Maltby nach 26 Sekunden und Devereaux (24.) mit 2:0, aber Calgary antwortete mit einem Doppelschlag innerhalb von 18 Sekunden. Gelinas und Nieminen waren in der 26. Minute erfolgreich. Den Schlusspunkt setzte Zetterberg 24 Sekunden vor Spielende ins leere Tor der Flames. Die mit jeweils zwei Siegen ausgeglichene Serie geht am Samstag in die nächste Runde, diesmal wieder in Detroit.