NHL: Playoff-Siege für Nationalspieler Hecht, Ehrhoff und Goc

Dank Nationalstürmer Jochen Hecht dürfen die Buffalo Sabres in der
nordamerikanischen Eishockey-Profiliga NHL vom Einzug ins
Play-off-Finale der Eastern Conference träumen. Der 28-jährige
Mannheimer erzielte in der Nacht zum Dienstag beim 2:1 (0:0, 2:1,
0:0)-Erfolg der Sabres bei den Ottawa Senators einen Treffer. In der
«best of seven»-Serie liegen die Sabres nach zwei Auswärtssiegen mit
2:0 in Führung. Mit zwei Siegen kann Buffalo nun im dritten und vierten
Spiel vor heimischen Publikum den Finaleinzug perfekt machen.
Wie schon in der ersten Partie fiel das deutsch-deutsche Duell zwischen
Hecht und Christoph Schubert aus. Diesmal musste bei den Gastgebern
Nationalverteidiger Schubert auf die Tribüne. Hecht, in der ersten
Partie nur Zuschauer, rechtfertigte dagegen das Vertrauen seines
Trainers Lindy Ruff mit seinem Treffer zum vorentscheidenden 2:0 (26.).
Zuvor hatte Jean-Pierre Dumont (24.) die Gäste vor 19 816 Zuschauern im
Scotiabank Place von Ottawa in Führung gebracht. Den Senators gelang
nur noch der Anschlusstreffer durch Chris Phillips (28.).
Neben Nationalstürmer Hecht durften auch seine DEB-Teamkollegen
Christian Ehrhoff und Marcel Goc von den San Jos Sharks jubeln. Die
Kalifornier besiegten im Halbfinale der Western Conference die Edmonton
Oilers mit 2:1 (1:0, 1:1, 0:0) und liegen damit in der Play-off-Serie
ebenfalls mit 2:0 in Führung. Vor 17 496 Zuschauern im ausverkauften HP
Pavilion von San Jose trafen Tom Preissing (5.) und Joe Thornton (38.)
in Überzahl für die Gastgeber. Sergei Samsonov (26.) hatte den
zwischenzeitlich Ausgleich markiert.
Auch im zweiten Ost-Halbfinale zwischen den Carolina Hurricanes und den
New Jersey Devils steht es 2:0. Vor 18 730 Zuschauern im RBC Center
erzielte der Schwede Niklas Wallin (64.) in der Verlängerung den 3:2
(0:1, 1:0, 1:1, 1:0)-Siegtreffer für die Hurricanes.
(ddp)