NHL Play-offs: Flyers und Canucks gewinnen Spiel 7

Vancouver Canucks - Chicago Blackhawks 2:1 n.V.
Nach drei Niederlagen in Folge zogen die Canucks den Kopf gerade noch so aus der Schlinge und vermieden ein historisches Ausscheiden gegen Vorjahres-Meister Chicago. Zu verdanken hatten sie dies Alex Burrows, dem beide Tore gelangen. Der Siegtreffer fiel erst in Verlängerung, nachdem Burrows zuvor nach einem verschossenen Penalty und einer Strafzeit zu Beginn der Verlängerung fast schon der tragische Held geworden wäre. Dieser war dann Chris Campoli. Der Blackhawks Verteidiger produzierte den entscheidenden Fehlpass. Die Blackhawks hatten erst zwei Minuten vor Spielende in Unterzahl durch Toews ersten Play-off-Treffer ausgeglichen. Stark waren beide Keeper: Roberto Lungo, der nach zehn Gegentoren in Spiel 4 und 5 zuletzt seinen Platz für Cory Schneider räumen musste, zeigte ebenso wie Chicagos Crawford seine ganze Klasse. In der nächsten Runde treffen die Canucks nun auf Nashville.
Philadelphia Flyers - Buffalo Sabres 5:2
Auch die Flyers nutzten das Heimrecht und zogen in die nächste Runde. Der Gegner steht allerdings noch nicht fest, da zwei Serien im Osten noch nicht entschieden sind. Von Anfang an machte Philly Druck und berannte das Tor von Ryan Miller. Allein im ersten Drittel musste der Sabres-Goalie 15 Schüsse abwehren, wurde dann aber doch 19 Sekunden vor der ersten Pause von einem abgefälschten Schuss bezwungen. Briere und van Riemsdyk legten im zweiten Drittel mit zwei Überzahltoren nach. Dem hatten die Gäste nicht mehr viel entgegen zu setzen. Zwar verkürzten Myers und Boyes, aber zuvor hatten Leino und Carcillo die Führung ausgebaut. Nach langer Verletzungspause kamen Jochen Hecht und Derek Roy bei den Sabres erstmals wieder zum Einsatz. Beiden gelang ein Assist.
Montreal Canadiens - Boston Bruins 2:1
Zwar traf Dennis Seidenberg zum zwischenzeitlichen 1:1 für die Bruins, aber dennoch erzwangen die Canadiens ein siebtes Spiel am Mittwochabend in Boston. Cammalleri und Gionta trafen jeweils bei doppelter Überzahl und Carey Price hielt letztendlich den Sieg mit 31 Paraden fest. Die Strafzeiten kosteten den Bruins letztendlich den Sieg, da auch noch Milan Lucic nach einem harten Bandencheck gegen Spacek vorzeitig in die Kabine musste.
Play-off-Stand: (best of seven)
Washington Capitals (1.) - New York Rangers (8.) 4:1
Philadelphia Flyers (2.) - Buffalo Sabres (7.) 4:3
Boston Bruins (3.) - Montreal Canadiens (6.) 3:3
Pittsburgh Penguins (4.) - Tampa Bay Lightning (5.) 3:3
Vancouver Canucks (1.) - Chicago Blackhawks (8.) 4:3
San Jose Sharks (2.) - Los Angeles Kings (7.) 4:2
Detroit Red Wings (3.) - Phoenix Coyotes (6.) 4:0
Anaheim Ducks (4.) - Nashville Predators (5.) 2:4
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