NHL Play-offs: 115 Sekunden reichen zum Sieg

San Jose Sharks - Vancouver Canucks 2:4
Noch ein Sieg fehlt den Canucks, um zum ersten Mal seit 1994 wieder ins Stanley-Cup-Finale vorzustoßen. Den Cup gewannen sie noch nie, zweimal scheiterten sie im Finale.
Eigentlich hatten die Sharks mehr vom Spiel und vor allem bei fünf Überzahlgelegenheiten selbst die Chance in Führung zu gehen, aber es kam anders. Vier Strafzeiten der Sharks in weniger als drei Minuten nutzten die Canucks - ohne den verletzten Christian Ehrhoff - zu drei 5-3-Powerplay-Treffern. Ryan Kesler und zweimal Sami Salo schlugen innerhalb von 115 Sekunden gnadenlos zu. Und das obwohl im bisherigen Serienverlauf die Sharks das bessere Überzahl-Team waren und die Canucks große Probleme bei doppelter Überzahl offenbarten.
Der Schlussabschnitt war nach Burrows 4:0 eigentlich schon gelaufen, aber die Gastgeber bäumten sich noch einmal auf und kamen in den letzten 20 Minuten zu 17-3 Torschüssen. Desjardins und Clowe trafen auch, aber der Rückstand war zu groß.
Das vielleicht schon letzte Spiel in der Western Conference-Final-Serie findet am Dienstag in Vancouver statt. Am Montag treffen sich Boston und Tampa Bay zum fünften Vergleich.
Western Conference:
Vancouver Canucks (1.) vs. Nashville Predators (5.) 4:2
San Jose Sharks (2.) vs. Detroit Red Wings (3.) 4:3
Eastern Conference:
Washington Capitals (1.) vs. Tampa Bay Lightning (5.) 0:4
Philadelphia Flyers (2.) vs. Boston Bruins (3.) 0:4
Conference-Finale:
Vancouver Canucks (1.) vs. San Jose Sharks (2.) 3:1
Boston Bruins (3.) vs. Tampa Bay Lightning (5.) 2:2