NHL: Pielmeier half bei den Ducks aus
Foto: Timo PielmeierPielmeier, dessen Bruder Thomas aktuell bei den Augsburger Panthern unter Vertrag steht, wurde 2007 von den San Jose Sharks in der dritten Runde gedraftet. Im März 2009 wechselte er zusammmen mit Nick Bonino zu den Anaheim Ducks, die im Gegenzug Kent Huskins und Travis Moen abgaben. In seinem ersten professionellen Jahr spielte der Deggendorfer für die Bakersfield Condors in der ECHL, wo er im November 2009 zum besten Torwart der Liga ausgezeichnet wurde. Seit dieser Saison hütet Pielmeier in der AHL bei den Syracuse Crunche das Tor. Für das Farmteam der Anaheim Ducks erreichte er während der letzten sieben Spiele eine Fanquote von 92%, stand jedoch „nur“ 25 Mal auf dem Eis, da er sich mit seinem kanadischen Teamkollegen Jean-Philippe Levasseur regelmäßig abwechselt.
Nach dem NHL-Spiel am letzten Samstag sprach Hockeyweb mit dem Goalie über sich und seine Zeit in Nordamerika:
Timo erstmal Glückwunsch zum “call up“. Wie hast du davon erfahren das du in die NHL kommst?
Vor dem Spiel in Syracuse, bei dem ich spielen sollte, haben sie mir gesagt, dass ich nicht spiele: „Falls du dich verletzt und du dann nicht zu den Ducks kannst“. So sagte mir der Coach, dass das ich zu den Ducks komme.
Was war das für ein Gefühl?
Es war eine Bestätigung für meine Leistung und ein super Gefühl, dass ich der Nächste bin, falls sich einer verletzt.
Wie ist es neben diesen Stars zu sitzen und ihnen dabei zuzusehen wie dort in der NHL gearbeitet wird?
Es ist super! Aber man gewöhnt sich nach ein paar Tagen daran. Die Jungs sind alle super nett und machen es einem sehr einfach.
Nun hast du auch direkt mit Jonas Hiller gearbeitet. Hat er dir viel helfen können vor dem Spiel? Du warst doch sicher nervös?
Ja, Jonas ist ein Supertyp! Ist schon gut wenn man zusätzlich mit Luca Sbisa zwei Schweizer um sich hat. Zwei Supertypen.
Hattest du vor der Saison damit gerechnet dass es mit der NHL so schnell gehen wird?
Ja, ich habe schon ab und zu gehofft, den „call up“ zubekommen. Mir hatte man gesagt, dass ich die Nummer Drei bin.
Wie geht es nun weiter? Wie lang bleibst du bei Anaheim?
Ich werde heute wieder nach Syracuse fliegen und mich für den nächsten Einsatz bereit halten.