NHL: Nashville erreicht erstmals die Playoffs

Erstmals in der Franchise-Geschichte haben die Nashville Predators, trotz einer Niederlage im direkten Duell gegen Konkurrent St. Louis am Samstag, die Playoffs in der NHL erreicht. Da am selben Abend Edmonton in seinem letzten Saisonspiel bei den Vancouver Canucks unterlag, reichte es für die „Raubtiere“ aus Tennessee auf Grund der mehr erzielten Siege im Vergleich zu den Oilers. Zudem gewann das Team von Head Coach Barry Trotz in der gestrigen Nacht (MESZ) in Colorado und hätte daher die Endrunde ohnehin aus eigener Kraft erreicht.
In Runde eins wartet auf Nashville allerdings eine schier unlösbare Aufgabe. Presidents Trophy-Gewinner Detroit Red Wings wird der Gegner sein und alles andere als ein Ausscheiden mit maximal ein oder zwei Erfolgen wäre eine Sensation.
Zu den Stützen der Predators zählt vor allem der tschechische Torhüter Tomas Vokoun. Neben diesem sind Landsmann Marek Zidlicky, der eine überragende erste NHL-Saison spielte, sowie der Finne Kimmo Timonen, der als einer der meist unterschätzten Verteidiger der Liga gilt, die Säulen im Defensivbereich. Im Angriff sind neben dem führenden der internen Scorerliste, Scott Walker, vor allem Center David Legwand und Martin Erat als herausragende Akteure zu nennen. Selbiges gilt für den Anfang März aus Chicago akquirierten Steve Sullivan, der neben Erfahrung auch Tempo und Kaltschnäuzigkeit in die Reihen der „Raubtiere“ bringt. (JM)