Moritz Seider stellt bei Comeback-Sieg der Red Wings einen Franchise-Rekord aufElf Punkte in sieben Spielen

Moritz Seider stellte einen Franchise-Rekord für Rookie-Verteidiger der Detroit Red Wings auf.  (picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Paul Sancya)Moritz Seider stellte einen Franchise-Rekord für Rookie-Verteidiger der Detroit Red Wings auf. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Paul Sancya)
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Perfekter Abend für Moritz Seider: Mit den Detroit Red Wings gewann er gegen den Spitzenreiter der Metropolitan Division aus Carolina nach zweimaligem Rückstand, leitete das Siegtor ein und stellte einen Rekord in der mehr als hundertjährigen Geschichte der ruhmreichen Franchise auf: In sieben Spielen in Folge punktete er (ein Tor, zehn Vorlagen), das ist in einem Jahrhundert noch keinem Verteidiger-Rookie gelungen. Und bei dem Tor zeigte er seine ganze Klasse: Nur noch wenige Sekunden waren in der Verlängerung zu spielen, als er in Überzahl mit einer Art "No-Look-Schuss" die Scheibe ansatzlos in Richtung Canes-Tor schmiss und so einen Abpraller des überraschten Canes-Goalie forcierte. Tyler Bertuzzi stocherte vor dem Tor nach und irgendwie kam der Puck zu Lucas Raymond, der aus kurzer Distanz einschob zum umjubelten Sieg der Red Wings, die nun eine ausgeglichene Bilanz aufweisen. 

Für die Play-offs wird es dieses Jahr wohl dennoch nicht reichen, denn die Boston Bruins auf Rang vier der Atlantic Division haben 14 Punkte mehr auf dem Konto - trotz ihrer 3:4-Niederlage in Anaheim, die Ducks-Stürmer Trevor Zegras erst 22 Sekunden vor dem Ende mit seinem Powerplay-Tor besiegelte. Und auch die Washington Capitals als Vierter der Metropolitan Division sind elf Zähler voraus, sodass die Chancen auf einen Wildcard-Platz minimal sind.

Enges Rennen um die Play-offs in der Western Conference
Ihren Anspruch auf die Endrundenteilnahme untermauerten derweil die Edmonton Oilers mit ihrem 3:0-Sieg bei den Philadelphia Flyers, dem ersten Erfolg in der "Stadt der brüderlichen Liebe" seit exakt sechs Jahren. Leon Draisaitl erzielte die 1:0-Führung für die Oilers in Überzahl mit einem Handgelenkschuss fast von der blauen Linie durch den Verkehr vor Carter Hart im Tor der Flyers. Es war das 17. Mal in dieser Saison, dass die Oilers in einem Spiel in Führung gingen - alle 17 Spiele haben sie auch gewonnen. Für Mikka Koskinen war es allerdings Schwerstarbeit: 39 Schüsse musste er abwehren für seinen sechsten Karriere-Shutout und den ersten seit November 2019. Kailer Yamamoto traf im Mitteldrittel zum zweiten Mal für die Oilers, gut zwei Minuten vor dem Ende machte Connor McDavid alles klar mit dem Empty Netter. 

Damit bleiben die Oilers im Rennen um die Play-offs. Es wird allerdings sehr eng: Sie stehen derzeit auf Rang vier in der Pacific Division (63 Punkte), nur einen Punkt hinter den Vegas Golden Knights, aber auch nur zwei vor den Anaheim Ducks. In der Central Division stehen die Nashville Predators auf Rang vier 63 Punkten vor den Dallas Stars mit 61 Zählern. Hier ist also das Wildcard-Rennen noch völlig offen. Aus Sicht der Oilers muss es nun darum gehen, mit einer Serie die Golden Knights zu überflügeln und als Dritter ihrer Division sicher in die Post Season zu kommen.

Stützle und Sturm verlieren mit ihren Teams und bleiben punktlos
Dieses Ziel liegt für die Ottawa Senators in weiter Ferne: Mit 2:5 unterlagen sie Meister Tampa Bay, für den Brayden Point ein Tor und drei Vorlagen beisteuerte. Tim Stützle blieb in der hitzigen Partie mit drei Fights, unter anderem im Schwergewicht zwischen Brady Tkachuk und Pat Maroon, trotz vier Torschüssen ohne Punkte und ging mit -1 aus der Partie. Für Meister Tampa war es der fünfte Sieg in Folge. Noch heißer sind derzeit die Calgary Flames: Zwölf ihrer letzten 13 Spiele haben sie gewonnen, vergangene Nacht fegten sie die Minnesota Wild von deren eigenem Eis. Nico Sturm kam für die Gastgeber auf etwas mehr als acht Minuten Eiszeit, verzeichnete einen Block und einen Hit. Am Ende stand auch er bei einer Bilanz von -1.

Ein nutzloser Hattrick und ein Comeback-Sieg
Josh Anderson erlebte mit den Montreal Canadiens einen bitteren Abend: Der Stürmer erreichte zwar seinen ersten NHL-Hattrick. Beim Stand von 4:4 erzielten die Gastgeber in Manitoba jedoch vier Powerplay-Tore hintereinander und fuhren so einen deutlichen 8:4-Heimsieg ein. Die Siegesserie der Habs mit fünf Erfolgen unter ihrem neuen Trainer Martin St. Louis endete damit jäh. 

Saisonsieg Nummer 40 fuhren die Colorado Avalanche ein: Mit drei Toren im Schlussabschnitt durch Gabriel Landeskog in Überzahl, Andre Burakovsky und Erik Johnson per Empty Net-Goal nehmen sie weiter Kurs auf die Presidents Trophy für das punktbeste Team nach der Hauptrunde.

Die weiteren Spiele der vergangenen Nacht im Überblick: 

Columbus Blue Jackets - New Jersey Devils 4:3
Vegas Golden Knights - San Jose Sharks 3:1


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