Mission Titelverteidigung: Washington Capitals starten gegen Boston BruinsNHL Saison 2018-2019 beginnt
Die Washington Capitals als Titelverteidiger im Duell mit den Sabres. (picture-alliance / AP Photo)Zum Saisonauftakt heute Nacht sind vier Spiele angesetzt. Highlight ist – neben dem Gastspiel der Edmonton Oilers mit dem Kölsche Jung Leon Draisaitl in dessen alter Heimat bei den Haien – sicher das erste Heimspiel der Washington Capitals, als Titelverteidiger und eines der stärksten Teams der letzten Jahre sicher einer der Top-Favoriten, gegen die ebenfalls ambitionierten Boston Bruins. Im Vorprogramm der Partie wird in einer feierlichen Zeremonie das Meister-Banner unter das Dach der CapitalOne-Arena gezogen. Auch die anderen drei Begegnungen stehen unter dem Motto „Derby-Time“: Die Toronto Maple Leafs mit Neuzugang John Tavares treffen in einem Original Six-Duell auf den ewigen Rivalen Montreal Canadiens, die ohne ihren langjährigen Kapitän Max Pacioretty auskommen müssen, der im Sommer zu den Vegas Golden Knights wechselte.
In der Western Conference messen sich die Calgary Flames mit den Vancouver Canucks, zudem empfangen die San Jose Sharks mit ihren weiterverpflichteten Stars Joe Thornton – seine vielleicht letzte Chance auf einen ernsthaften Angriff in Richtung Stanley Cup – und Logan Couture die Anaheim Ducks. Die Südkalifornier starten ebenso wie die Florida Panthers in ihre 25. NHL-Spielzeit.
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Am 6. Oktober, exakt 25 Jahre nach ihrem allerersten Spiel gegen die Chicago Blackhawks, eröffnen die Panthers ihre Saison vor heimischem Publikum gegen einen der Titel-Mitfavoriten Tampa Bay Lightning – ebenfalls ein prestigeträchtiges Derby. Zwei Tage später tragen die Ducks ihr erstes Heimspiel der neuen Saison gegen die Detroit Red Wings aus, jenes Team also, gegen das sie vor exakt einem Vierteljahrhundert die erste NHL-Partie der Franchise-Historie absolviert haben und das nach einer erneut schwachen Saison, in der zweiten Mal in Folge die Play-Offs verpasst wurden, wieder angreifen will.
Freundschafts- und Pflichtspiele in Europa
In Europa wird es jedoch nicht nur Freundschaftsspiele geben: Drei Tage nach der Partie in Köln treffen die Edmonton Oilers mit Leon Draisaitl und Tobias Rieder in Göteborg in im ersten Pflichtspiel der neuen Saison auf die New Jersey Devils, die ebenfalls ein Showmatch in Europa gegen den EV Zug absolvieren. Am 1. und 2. November absolvieren die Winnipeg Jets mit dem finnischen Jungstar Patrik Laine in der Hartwall-Arena in Helsinki zwei Spiele gegen die Florida Panthers. Und es wird wieder unter freiem Himmel gespielt: In South Bend, Indiana, treten die Chicago Blackhawks, die nach einem viel zu langen Sommer wieder die Endrunde anpeilen (müssen), beim Winter Game an Neujahr im Stadion der legendären Notre Dame Fighting Irish gegen die Boston Bruins an. Am 23. Februar empfangen die Philadelphia Flyers ihren Dauerrivalen Pittsburgh Penguins in der Arena des NFL-Teams Philadelphia Eagles zur „Battle of Pennsylvania“. Beide Teams hoffen für die kommende Saison auf einen wieder etwas längeren Play-Off-Run als zuletzt. Am 6. April 2019 endet schließlich die Hauptrunde mit einem Mega-Spieltag, an dem 30 der 31 Teams im Einsatz sein werden.
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So funktioniert der Spielplan der NHL in der kommenden Saison
Anhand der Eastern Conference lässt sich das Prinzip des Spielplans sehr schön erläutern: Innerhalb einer Division wird eine Doppelrunde mit je zwei Heim- und Auswärtsspielen ausgetragen. Titelverteidiger Washington trifft also je viermal auf seine ziemlich besten Feinde aus Pittsburgh, die ewigen Rivalen aus Philadelphia und die weiteren Teams der Metropolitan Division – macht insgesamt 28 Spiele. Gegen die Mannschaften aus der jeweils anderen Division trägt jedes Team des Eastern Conference eine Dreierserie aus: Gegen vier Mannschaften gibt es ein Heim- und zwei Auswärtsspiele, gegen die anderen vier Teams ist es umgekehrt. Addiert ergibt dies 24 Begegnungen. Gegen die Mannschaften aus der Westen Conference gibt es einfache Runde mit Hin- und Rückspiel gegen jedes Team. Die Capitals treffen also beispielsweise zweimal auf den Finalgegner aus Las Vegas ebenso wie auf Colorado Avalanche, den neuen Club von Ex-Capital Philipp Grubauer und die anderen 13 Mannschaften aus dem Westen. In der Western Conference ist das Prinzip ähnlich, durch die ungerade Zahl an Vereinen aber ein bisschen komplizierter.
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