Minnesota Wild vor dem Aus

In der vergangenen Nacht unterlagen die Minnesota Wild auf eigenem Eis mit 1:2 gegen die Anaheim Ducks und stehen nun bereits mit dem Rücken zur Wand.
Harmlos und nur mit wenig Durchschlagskraft präsentierte sich das Team aus Minnesota in Spiel drei gegen die Ducks. Nach Toren vom Ex-Ingolstädter Andy McDonald (Powerplay, erstes Drittel) sowie Rob Niedermayer (letztes Drittel) war die Partie zugunsten der Ducks entschieden, bei denen erneut der Russe Ilya Bryzgalov zwischen den Pfosten stand. Bryzgalov hatte zu Beginn der Serie das Vertrauen von Headcoach Randy Carlyle bekommen, nachdem J.S. Giguere aufgrund von Komplikationen bei seinem neugeborenem Kind bereits zum Ende der regulären Saison nicht zur Verfügung stand. Der Russe wurde zwar nicht oft ernsthaft getestet, strahlte jedoch trotzdem Souveränität aus. Lediglich Petteri Nummelin war es 38 Sekunden vor dem Ende gelungen, den 26-Jährigen im Tor der Ducks zu überwinden.
Durch diese Niederlage stehen die Wild bereits mit dem Rücken zur Wand. 3:0 lautet der Zwischenstand der bislang einseitigsten aller Serien. Die nächste Partie ist ein "Do or Die" für die Minnesota Wild. Sollten sie auch die nächste Partie verlieren, wären der "Sweep" aus Sicht der Ducks perfekt und die Saison der Wild vorzeitig beendet. (Dennis Kohl)
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