Marner einigt sich mit den Toronto Maple LeafsSechsjahresvertrag ist mit über 65 Millionen US-Dollar dotiert
Mitchell Marner geht auch in den nächsten sechs Jahren für Toronto auf Torejagd (picture alliance / AP Images)Endlich konnten sich die Toronto Maple Leafs und Mitchell Marner auf eine Vertragsverlängerung einigen. So viele Schlagzeilen hatte es in den letzten Monaten und Wochen gegeben, wann und zu welchen Konditionen es eine Einigung geben könnte. Vor kurzem soll es eine Anfrage von Marner als Trainingsgast an die ZSC Lions gegeben haben. Im Nachhinein kann man dies als taktischen Schachzug im Vertragspoker sehen. All diese Spekulationen haben schließlich ein Ende gefunden. Für die nächsten sechs Spielzeiten erhält der 22-jährige ein Gehalt von 65,358 Millionen US-Dollar. Dies sind 10,893 Millionen US-Dollar pro Jahr und bedeuten im teaminternen Gehaltsranking den dritten Platz hinter Auston Matthews (11,634 Millionen US-Dollar) und John Tavares (11 Millionen US-Dollar). Connor McDavid liegt mit 12,5 Millionen US-Dollar an der Spitze der Liga, wo Marner nun den siebten Rang belegt. In der vergangenen Saison lief der Kanadier in 82 Spielen der Vorrunde auf und erzielte 94 Punkte (26 Treffer, 68 Vorlagen) und hatte einen beachtlichen Plus-Minus-Wert von +22. In all diesen Kategorien stellte er neue persönliche Bestleistungen. auf. „Ich bin genau da wo ich sein wollte, vor den größten Eishockey-Fans der Welt, stolz die Tradition der Maple Leafs fortzusetzen, bis bald,“ twitterte Marner nach der Vertragsunterzeichnung. Nachdem der dreijährige Einstiegsvertrag von Marner nach der letzten Saison endete, war er Restricted Free Agent. In seinen bislang drei NHL-Saisons absolvierte der rechte Flügelstürmer 241 Partien und sammelte dabei 67 Tore und 157 Vorlagen. In 20 Playoff-Spielen kommen nochmal 17 Punkte (fünf Tore, 12 Assists) hinzu. Die Toronto Maple Leafs wählten Marner im Draft 2015 in der ersten Runde an Nummer vier aus. Es ist wichtig, dass Marner nun die Zukunft geklärt hat und so mit freiem Kopf in die Saison starten kann. Gerade das Beispiel von Teamkollege William Nylander, der sich erst während der laufenden Saison auf einen neuen Vertrag mit Toronto einigte und mit seiner Performance enttäuschte, zeigt den Nachteil eines langen Vertragspokers.