Marleau-Hattrick sichert Sharks-Erfolg

Colorado Avalanche - San José Sharks 1:4 (1:1; 0:2; 0:1)
Vor heimischer Kullise erwischte Colorado den besseren Start und ging
in der achten Spielminute durch den Treffer von Matt Duchene in
Führung. Thomas Greiss, der im Tor der Sharks den Vorzug vor Antti
Niemi erhielt, war dabei Chancenlos. Doch die Sharks steckten nicht
zurück und sorgten mit einem gutem Kombinationsspiel von Joe Thornton
und Marc-Edouard Vlasic in der 13. Spielminute für den Ausgleich.
Vollendet wurde der Angriff vom 32-jährigen Patrick Marleau und es
sollte nicht sein letzter Treffer der Partie sein. Während Marleau und
Pavelski den Spielstand im Mitteldrittel auf 3:1 erhöhten sorgten
Vlasic und Thornton jeweils für die Vorlagen. Der letzte Treffer der
Partie ging ebenfalls auf das Konto von Marleau, als er gegen Ende per
Emtpy Net zum 4:1-Endstand traf. Für seine drei Treffer wurde Marleau
zum Star des Spiels gekürt, gab jedoch auch einen Teil des Lobs an den
deutschen Schlussmann der Sharks ab. Greiss habe ein gutes Spiel
abgeliefert und es verstanden, die Verteidiger mit ins Spiel
einzubeziehen, so der Flügelstürmer nach der Partie. Auch die
Statistik spricht für Greiss, der 36 der insgesamt 37 Schüße auf sein
Tor entschärfen konnte. Der gebürtige Füssener kann inzwischen auf
sieben NHL-Spiele in der laufenden Saison zurückblicken, nach dem er
im vergangenen Jahr keine Rolle bei den Sharks gespielt hatte.
Vancouver Canucks - Ottawa Senators 2:1 (0:0; 1:0; 0:1; 1:0)
Ein knapperes Spiel erlebten währenddessen die Zuschauer in Vancouver,
wo sich die Gastgeber erst in der Verlängerung gegen Ottawa duchsetzen
konnten. Den Überzahltreffer aus dem zweiten Drittel durch Henrik
Sedin glich Colin Greening zu Beginn des Schlußabschnitts aus. Chris
Higgins war es vergönnt, die Partie nach etwas mehr als zwei Minuten
in der Verlängerung zu Gunsten der Canucks zu entscheiden. Einmal mehr
saß Alexander Sulzer dabei auf der Bühne und war wieder zum zusehen
verdammt.
Carolina Hurricanes - Toronto Maple Leafs 3:2 (1:0; 1:0; 1:2)
Auch in Carolina saß ein deutscher Akteur “nur” auf der Tribüne:
Korbinian Holzer, eigentlich Verteidiger beim Farm-Team der Maple
Leafs, den Toronto Marlies, wurde auf Grund der Verletzungssorgen in
das NHL-Team berufen. Allerdings kam er bei der 3:2-Niederlage in
Carolina nicht zum Einsatz. Auch der bisher stark aufspielende Phil
Kessel, der am Abend seine Saisontreffer 15 und 16 verbuchte, konnte
die Pleite Torontos nicht verhindern. Durch die Treffer von Jay
Harrison und Jussi Jokinen gingen die Gastgeber mit einer 2:0-Führung
in den Schlußabschnitt. Der Anschlußstreffer von Kessel brachte noch
einmal Spannung in die Partie, doch dann war es Jeff Skinner, der
wieder den alten Vorsprung der Hurricans herstellte, als er zum 3:1
traf. Den letzten Treffer der Partie markierte erneut Kessel in der
59. Spielminute. Für mehr reichte es jedoch nicht bei den Maple Leafs.
Anaheim Ducks - Detroit Red Wings 2:4 (0:1; 2:2; 0:1)
In der letzten Paarung des Abends fanden sich die Detroid Red Wings in
Anaheim ein. Letztere befinden sich dabei in einem Formloch und gingen
aus den vergangenen zehn Spielen lediglich einmal als Sieger vom Eis.
Auch gegen Detroit hatten die Ducks das Nachsehen und mussten sich mit
4:2 geschlagen geben. Bereits nach nicht einmal zwei gespielten
Minuten brachte Henrik Zetterberg die Gäste in Führung. Im zweiten
Spielabschnitt erhöhten Franzen und Stuart auf 3:0, ehe die erste
Antwort der Gastgeber folgte. Nach Koivu war es der Senior Selanne,
der den Spielstand auf 3:2 verkürzte. Für die Entscheidung zu Gunsten
der Red Wings sorgte dann Brad Stuart mit seinem zweiten Treffer an
dem Abend 50 Sekunden vor Schluß, nachdem Jonas Hiller seinen Kasten
für einen sechsten Feldspieler auf Seiten der Ducks geräumt hatte.