Lockout: Gespräche unterbrochen - Saisonstart weiter unklar

Auch die gestrigen vierstündigen Gespräche an einem geheimen Ort in New York brachten (noch) keine endgültige Entscheidung über den weiteren Verlauf der aktuellen NHL-Saison.

Auch die gestrigen vierstündigen Gespräche an einem geheimen Ort in New York brachten (noch) keine endgültige Entscheidung über den weiteren Verlauf der aktuellen NHL-Saison. Bis gestern waren bereits 721 der 1230 Vorrundenspiele aufgrund des Tarifstreits zwischen der NHL und der Spielergewerkschaft NHLPA ausgefallen.

Zwar wollten beide Seiten erneut keine Kommentare zur aktuellen Lage der Gespräche abgeben, aber zumindest drang durch, dass vorerst kein weiteres Treffen terminiert wurde. Gerüchten zufolge stellte die NHL gestern verschiedene Konzepte einer Gehaltsobergrenze ("salary cap") zur Diskussion. Demnach würde die NHL auch eine relativ hohe Obergrenze von 42 Millionen Dollar und zudem Spitzengehälter bis zu 6 Millionen Dollar akzeptieren.

Für die Spielergewerkschaft ließ deren Vertreter Ted Saskin wissen, dass es "immer noch signifikante philosophische Unterschiede" gäbe. "Es sind momentan keine weiteren Treffen terminiert, aber wir werden zu diesem Zeitpunkt auch keine weiteren Kommentare abgeben", so Saskin weiter. Zumindest am heutigen Freitag finden demnach keine Gespräche statt, aber sicherlich werden beide Seiten die Zeit nutzen, um sich intern zu beraten und neu zu positionieren.