Lockout: Auch "Notfallgespräche" gescheitert - Saisonstart nicht in Sicht

Trotz der Anwesenheit von Wayne Gretzky und Mario Lemieux sind am Samstag die Gespräche zwischen der NHL und der Spielergewerkschaft NHLPA gescheitert. Nach über sechsstündigen Verhandlungen haben beide Seiten immer noch keine Einigung über einen neuen Arbeitstarifvertrag finden können.
Immer mehr sieht es danach aus, als würde die Spielzeit 2004/05 tatsächlich endgültig ausfallen und sich beide Seiten mehr und mehr darauf konzentrieren wenigstens eine Lösung für die Saison 2005/06 zu finden. Aktuell scheint es keine Chance auf eine Rettung der aktuellen Saison zu geben, aber man weiß nicht, was in den nächsten Stunden und Tagen noch passieren wird. Zumindest sind aktuell keine sofortigen weiteren Gespräche geplant.
Vertreter beider Seiten äußerten sich indes in ersten Statements weitgehend negativ über die Chancen zu einer baldigen Lösung zu kommen. Die Gewerkschaft mit ihren Spielervertretern Trevor Linden und Vincent Damphousse sprach davon, dass die "Details des aktuellen NHL-Vorschlags gar nicht schlechter sein könnten". Auch NHL Vizepräsident Bill Daly sprach von "signifikanten Unterschieden", die diskutiert und gelöst werden müssten.
Wayne Gretzky sprach dagegen diplomatisch von einem "konstruktiven Treffen". Ebenso wie Mario Lemieux hofft "the Great One", dass die Gespräche von beiden Seiten fortgesetzt werden, um so das Beste für die NHL und deren Fans zu erreichen.