Lindros, Makarov, Quinn und Vachon neu in der Hall of FameVier Neuaufnahmen
Für Eric Lindros ist es nach acht Jahren endlich soweit. Erst zwei Jahre nach seinem Karriereende kann man in die Hall of Fame gewählt werden. Sechs weitere Jahre wurde er nicht berücksichtigt. 2016 ist es nun soweit für den 43-Jährigen, dessen Karriere nach vielen Kopfverletzungen viel zu früh, nach 760 Spielen beendet war. In dieser Zeit sammelte „Big E“ - so sein Spitzname, 865 Punkte. 1995 gewann er die Hart Memorial Trophy als wertvollster Spieler der Liga. Nur einen Stanley Cup konnte er nicht gewinnen, 1997 scheiterte er mit den Philadelphia Flyers an den Detroit Red Wings.
In der s.g. Builder Kategorie, zu der Trainer, General-Manager und Journalisten gehören, die sich besonders um den Sport verdient gemacht haben, wurde Pat Quinn in die Hall of Fame aufgenommen. Quinn war seit 1977 fast 40 Jahre lang als Trainer, Manager oder Präsident in der NHL und Team Kanada aktiv. Als er im Jahr 2014 verstarb, war er Vorsitzender des Auswahlkomitees der Hall of Fame.
Sergei Makarov konnte in seiner Karriere acht Weltmeisterschaften, zwei Olympische Goldmedaillen und diverse Titel in der Sowjetunion gewinnen. Insgesamt neunmal gewann er den Titel des Topscorers in der Sowjetischen Liga, wo er bei ZSKA Moskau an der Seite von Wladimir Krutow, Igor Larionow, Wjatscheslaw Fetissow und Alexei Kassatonow im vermeidlich besten Fünfer Block der Eishockey-Geschichte spielte. 1989 wagte er den Sprung nach Nordamerika wo er für die Calgary Flames, San Jose Sharks und Dallas Stars mehr als 400 Spiele absolvierte (407 Punkte).
Rogie Vachon kam 1966 zu den Montreal Canadiens und gewann in seinen ersten sechs Spielzeiten drei Stanley Cups. Der Goalie spielte insgesamt 17 Saisons in der NHL, nach seiner aktiven Karriere übernahm er Trainer- und Funktionärsposten.