Leon Draisaitl verbucht vier Punkte gegen AnaheimEin Tor und drei Vorlagen

Mit seinem Edmonton Oilers gewann der deutsche Angreifer das erste Spiel der Serie in Anaheim mit 5:3 – und war mit einem Empty-Net-Goal und gleich drei Vorlagen maßgeblich am Erfolg beteiligt. Die Ducks gingen zunächst in Führung, doch im Powerplay leitete Draisaitl den Ausgleich ein. Sein Schuss wurde noch pariert, doch den Abpraller schoss Mark Letestu ins Netz. Zweites Tor, gleiches Personal: Diesmal leitete Draisaitl den Treffer von der rechten Seite ein; am linken Pfosten stand erneut Letestu, der zum 2:1 erfolgreich war. Eine Schönheit war das 3:1 – denn hier bewies der deutsche Stürmer seine Übersicht, legte im richtigen Moment für den ungedeckt heran rauschenden Adam Larsson ab und drin war das Ding. Die Ducks kamen aber zurück, glichen zum 3:3 aus, ehe Larsson – mit Hilfe der Kufe eines Ducks-Verteidigers – das 4:3 für Edmonton gelang. Mit einem Empty-Net-Goal packte Draisaitl schließlich den Deckel auf dieses Spiel. Vier Scorerpunkte in einem Play-off-Spiel – das kann sich sehen lassen. Machen er und sein Team so weiter, wird sich Sturm wohl nach einer Alternative für diesen Kaderplatz umsehen müssen.
Draisaitl selbst blieb – wie immer – zurückhaltend. Schon in der regulären Saison hatte er sechsmal gegen Anaheim getroffen und zwei weitere Tore vorbereitet. „Ich glaube, die Leute machen zu viel daraus. Jeder hat ein Team, gegen das er gerne spielt“, sagte Draisaitl gegenüber NHL.com. Danach setzte es bereits seinen Fokus auf Spiel zwei am Freitag. Denn letztlich war es eben nur ein Sieg in einer Best-of-Seven-Serie.