Leon Draisaitl steht mit Edmonton Oilers im Stanley Cup Finale2:1-Erfolg in Spiel 6 gegen Dallas

Mit einem knappen 2:1-Erfolg holte Edmonton den entscheidenden vierten Sieg zum 4:2 in der Serie gegen die Dallas Stars. Connor McDavid (5.) markierte früh in Überzahl mit einem sehenswerten Treffer das 1:0 nach Vorlage des deutschen Ausnahmespielers Leon Draisaitl zur 1:0-Führung. „Es gibt einen Spieler auf der Welt, der so etwas möglich machen kann“, meinte Draisaitl zu dem Treffer. Zach Hyman (16.) erhöhte mit seinem 14. Tor der laufenden Playoffs, erneut mit einem Mann mehr auf dem Eis, auf 2:0 für die Kanadier.
Dallas konnte zwar den Anschlusstreffer durch Mason Marchment (50.) erzielen, schaffte es allerdings nicht weiter die klare Überlegenheit bei Torschüssen von 35:10 in Zählbares umzumünzen. Oilers-Goalie Stuart Skinner avancierte stattdessen mit 34 Paraden und einer Fangquote von 97,1% zum Matchwinner. Daneben waren Connor McDavid (ein Tor, eine Vorlage) und Verteidiger Evan Bouchard die punktbesten Akteure auf dem Eis.
McDavid ist mit 31 Scorerpunkten (fünf Tore, 26 Vorlagen) Topscorer der Playoffs, gefolgt von Draisait mit 28 Punkten (zehn Tore, 18 Vorlagen) und Teamkollege Evan Bouchard mit 27 Zählern (sechs Tore, 21 Vorlagen).
Edmonton kämpft ab kommenden Samstag im Finale gegen die Florida Panthers, die aufgrund der besseren Platzierung in der Hauptrunde zunächst zwei Heimspiele genießen, um den Stanley Cup. Erstmals seit 2006 stehen die Kanadier wieder im Finale - damals unterlagen sie in sieben Spielen den Carolina Hurricanes. Edmonton wurde bislang fünfmal Stanley Cup Sieger (1984, 1985, 1987, 1988, 1990), während Florida im dritten Finale steht, aber noch nie den Titel gewinnen konnte.
Draisaitl könnte damit als sechster deutscher Spieler nach Uwe Krupp (1996), Dennis Seidenberg (2011), Tom Kühnhackl (2016, 2017), Philipp Grubauer (2018) und Nico Sturm (2022) den Stanley Cup gewinnen.