Leon Draisaitl führt die Edmonton Oilers zum SerienausgleichSiegtor in der Verlängerung, drei Assists

Edmonton Oilers - Los Angeles Kings 4:3 (OT - 0:1, 1:2, 2:0, 1:0)
Serienstand: 2:2
Mit einer furiosen Aufholjagd haben die Edmonton Oilers die Serie gegen die Los Angeles Kings ausgeglichen. Nach den ersten 40 Minuten, in denen die Kings mit 28 Torschüssen und drei Treffern sehr dominant auftraten, drehten die Oilers das Spiel. Sie gaben im Schlussdrittel ihrerseits 16 Torschüsse ab, schafften nach siebeneinhalb Minuten den Anschlusstreffer durch Evan Bouchard - und erzwangen 29 Sekunden vor dem Ende mit dem sechsten Feldspieler durch einen wuchtigen Schlagschuss erneut von Bouchard aus zentraler Position den späten Ausgleich.
Auch in der Verlängerung blieben die Oilers dominant, gaben in etwas mehr als 18 Minuten 17 Torschüsse ab und kamen schließlich durch Leon Draisaitl zum Siegtreffer. In Überzahl staubte er nach einem Pass vor das Tor der Kings aus spitzem Winkel ab. Zudem war Draisaitl als Vorbereiter an allen drei Toren der Oilers in der regulären Spielzeit beteiligt.
Für die Oilers gilt es nun, den Schwung aus diesem wichtigen Sieg in die nächste Partie mitzunehmen, um den zwingend für das Weiterkommen erforderlichen Auswärtssieg bei den Kings zu schaffen.
St. Louis Blues - Winnipeg Jets 5:1 (1:1, 3:0, 1:0)
Serienstand: 2:2
Nach einem frühen Tor der Gäste aus Manitoba marschierten die St. Louis Blues mit fünf Toren in Serie zu einem ungefährdeten Sieg gegen den Hauptrunden-Champion. Neben Blues-Schlussmann Jordan Binnington (23 Paraden) war Stürmer Jake Neighbors mit einem Treffer und zwei Vorlagen der Mann des Spiels.
Montreal Canadiens - Washington Capitals 2:5 (2:1, 0:0, 0:4)
Serienstand: 1:3
Mit zwei Toren im Schlussdrittel drehten die Washington Capitals einen 2:1-Rückstand durch Tore von Brandon Duhaime und Andrew Mangiapane in eine 3:2-Führung. Erneut Brandon Duhaime und Tom Wilson brachten in der Schlussphase den Sieg der Caps mit zwei Treffern ins leere Tor der Gastgeber unter Dach und Fach. Die US-Hauptstädter brauchen damit nur noch einen Sieg zum Einzug in die nächste Runde. Diesen können sie im nächsten Spiel auf eigenem Eis perfekt machen.
New Jersey Devils - Carolina Hurricanes 2:5 (0:2, 2:1, 0:2)
Serienstand: 1:3
Auch die Carolina Hurricanes haben sich mit einem Auswärtssieg die 3:1-Serienführung gesichert und können nun vor heimischen Publikum den Sack zumachen. Brent Burns erzielte sechs Minuten vor dem Ende das entscheidende Tor zur 4:2-Führung für die Canes, ehe Andrei Svechnikov zweieinhalb Minuten später mit dem Empty Netter den zweiten Playoff-Hattrick seiner Karriere komplettierte.
Schlechte Nachricht für die Hurricanes: Torwart Frederik Andersen (sechs Paraden) musste nach gut vier Minuten des zweiten Drittels mit einer nicht näher bezeichneten Verletzung das Eis verlassen, nachdem er mit Devils-Stürmer Timo Meier kollidiert war. Pyotr Kochetkov übernahm und parierte 14 Schüsse der Devils.
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