Kyle Connor schießt die Edmonton Oilers in den SommerurlaubNico Sturm entscheidet Spiel 5 für Minnesota Wild

Nico Sturm erzielte bei der 3:6-Niederlage seiner Minnesota Wild gegen die Dallas Stars sein neuntes Saisontor. (David Zalubowski)Nico Sturm erzielte bei der 3:6-Niederlage seiner Minnesota Wild gegen die Dallas Stars sein neuntes Saisontor. (David Zalubowski)
Lesedauer: ca. 3 Minuten

Winnipeg Jets - Edmonton Oilers 4:3 (3OT)

Serienstand: 4:0

Was für eine Enttäuschung für die Edmonton Oilers: Mit großen Hoffnungen waren sie in die Play-offs gegangen, doch diese haben die Winnipeg Jets brutal zerschlagen. Die Heimiederlage zum Serienauftakt war noch als eine kleine Panne durchgegangen, doch sie wuchs sich zu einer sportlichen Katastrophe für das Team aus Alberta aus: Drei Niederlagen nach Verlängerung kosteten die Oilers schließlich die Serie und die Saison. Das kongeniale Duo McDavid-Draisaitl - entzaubert, alle Rekorde und begeisternde Spiele in der Hauptrunde - entwertet, weil die Jets es dreimal schafften, den einen entscheidenden Moment in der Verlängerung zu nutzen. Und das ist auch nicht mehr nur mit Glück oder Pech zu erklären - in der Summe muss man sagen, dass die Jets einfach diesen kleinen Tick besser - oder effizienter - waren. 

In Spiel 4 war es Kyle Connor in der dritten Verlängerung nach rund 107 gespielten Minuten, der den Oilers den Saison-Knockout versetzte. Connor McDavid war auf dem linken Flügel mit der Scheibe in die Zone der Jets gelaufen, verlor sie jedoch an Jets-Verteidiger Neal Pionk, der sie sofort weit nach vorne passte auf Kyle Connor. Der lief alleine auf Mike Smith zu und vollendete mit einem Handgelenkschuss ins lange Eck. Der Rest war Jubel - und grenzenlose Enttäuschung. "Jeder hat alles gegeben, was er hatte", sagte ein total enttäuschter Connor McDavid nach dem Spiel. "Ich bin auf jeden Einzelnen stolz. Ich denke, wir waren heute abend meist das bessere Team. Es ist einfach frustrierend, aber so ist es nun. Es war eine seltsame Serie und ein seltsamer Sweep, wie man ihn sicher nicht häufig sieht, aber es ist wie es ist."

Dabei sah es gerade so aus, als hätten sich die Oilers in die Serie hineingearbeitet, insbesondere hatten Kapitän McDavid und Leon Draisaitl ihren "Scoring Touch" wiedergefunden. Es fehlt allerdings offenbar noch etwas an der Play-off-Routine: In Spiel 3 ließen sie sich innerhalb von dreieinhalb Minuten einen komfortablen Vorsprung aus der Hand nehmen, auch im überlebenswichtigen vierten Spiel brachten sie eine - wenn auch knappe - Führung nicht ins Ziel. Somit müssen sich und Fans der Oilers noch ein bisschen gedulden, bis das Team endlich den sehnsüchtig erwarteten langen Play-off-Run und vielleicht den ersten echten Angiff auf den Stanley Cup seit mehr als 15 Jahren startet.

Vegas Golden Knights - Minnesota Wild 2:4

Serienstand: 3:2

Nico Sturm wird bei den Minnesota Wild immer mehr zum Mann für die ganz wichtigen Tore: Im letzten Jahr traf er in den Play-offs, als sein Team mit dem Rücken zur Wand stand, nun hat er mit seinem Treffer ins leere Tor der Golden Knights endgültig sichergestellt, dass sein Team den Kopf erstmal aus der Schlinge ziehen konnte. Nach dem 4:2-Auswärtssieg haben sie nun morgen nacht die Möglichkeit, die Serie auf eigenem Eis auszugleichen.

Dabei waren die Golden Knights gut in die Partie gestartet und durch Mark Stone in Führung gegangen. Kirill Kaprizov glich diese jedoch nur 52 Sekunden später aus. In der Folge ließ sich der Finalist von 2018 jedoch innerhalb von rund viereinhalb Minuten zwei weitere Tore der Gäste - Zach Parise und Jordan Greenway trafen für Minnesota - einschenken. Von diesem Rückstand sollten sich die Ritter trotz eines Sturmlaufs im zweiten Drittel mit einer Torschussbilanz von 22:1 nicht mehr erholen. Alec Martinez verkürzte zur Spielmitte, mehr sprang aus den Angriffsbemühungen nicht heraus, denn Wild-Goalie Cam Talbot glänzte mit 38 Paraden. Sein Gegenüber Marc-Andre Fleury konnte lediglich zehn Schüsse entschärfen - und bei dem von Nico Sturm saß er auf der Bank zugunsten des sechsten Feldspielers.

Mit dem Rücken zur Wand stehen auch die Pittsburgh Penguins gegen die New York Islanders: 51 Sekunden waren in der zweiten Verlängerung gespielt, als Pens-Torwart Tristan Jarry völlig ohne Not die Scheibe auf den Schläger von Josh Bailey passte, der dieses Geschenk dankbar annahm. Wie bereits einige Treffer in dieser Serie, so fiel auch dieses Tor nach einem Schuss hoch über die Fanghand des Schlussmanns der Penguins. Die New York Islanders haben mit der 3:2-Serienführung im Rücken nun vor eigenem Publikum die Chance, den fünfmaligen Champion und Gewinner der East Division bereits nach der ersten Runde in den Urlaub zu schicken.

Die weiteren Ergebnisse der vergangenen Nacht im Überblick:

Florida Panthers - Tampa Bay Lightning 4:1 - Serienstand: 2:3
Montreal Canadiens - Toronto Maple Leafs 1:2 - Serienstand: 1:2


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Vegas Golden Knights Vegas
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