Klare Sache: Detroit gewinnt in Pittsburgh mit 3:0
NHL-Play-Offs: Osgood siegt für Wings - Sharks verlieren
Am
Ende war es eine deutliche Angelegenheit, fast wie im Frühjahr 2008:
Die Detroit Red Wings gewannen ihre Partie bei den Pittsburgh
Penguins mit 3:0. Unangenehm wie die Niederlage war für die
Penguins, dass mit Goalie Ty Conklin und Stürmer Marian Hossa
ausgerechnet zwei ehemalige Pinguine großen Anteil am Sieg der
Stanley Cup-Titelverteidiger hatten. Der frühere Wolfsburger Conklin
hielt 25 Schüsse der Pens, darunter eine Glanzparade mit seiner
Fanghand im ersten Drittel gegen Evgeni Malkin, als Pittsburgh eine
von vier Überzahlsituationen hatte. Hossa erzielte im letzten
Drittel mit einem Rückhandschlenzer das zweite Tor für die Wings,
die im Unterschied zur 6:7-Heimniederlage gegen Pittsburgh Mitte
November diesmal ihren Gegnern keine Chance für eine Aufholjagd
ließen. Pavel Datsyuk machte mit seinem zweiten Treffer an diesem
Nachmittag gut zwei Minuten vor Schluss alles klar.
Pittsburgh fehlte
es erneut an Unterstützung für die Top-Stürmer Malkin und Sidney
Crosby; das hatte im November noch anders ausgesehen, als Jordan
Staal einen Hattrick erzielt hatte. Dazu machte Torwart Marc-André
Fleury nicht immer eine glückliche Figur: Beim 1:0 durch Datsyuk
ließ Fleury einen Schrägschuss von Henrik Zetterberg von seinem
rechten Schoner mitten in den Slot abprallen, wo Datsyuk keine
Probleme hatte, den Puck einzuschieben. Und auch Hossas
Rückhandschuss sah nicht wirklich unhaltbar aus. Trainer Michel
Therrien hat noch eine ganze Menge Arbeit, um seine Pinguine wirklich
play-off-tauglich zu machen. Durch die Niederlage verbleibt
Pittsburgh auf dem zehnten Tabellenplatz in der Eastern Conference,
Detroit belegt weiterhin den zweiten Rang im Westen.
Am
morgigen Dienstag treffen um 19:00 Uhr Ortszeit (1:00 MEZ) mit den
Boston Bruins und den San Jose Sharks die beiden
Conference-Spitzenreiter aufeinander. Interessant wird die Partie
auch wegen der Rückkehr von Sharks-Center Joe Thornton nach Boston;
der ehemalige Kapitän der Bruins war Ende November 2005 in einem
überraschenden Trade nach San Jose gewechselt.
(Oliver
Stein)