Kings im Conference-FinaleStanley-Cup-Play-off

Nach einem harten Stück Arbeit stehen die Los Angeles Kings, Stanley-Cup-Sieger des Vorjahres, im Western Conference-Finale, wo man entweder auf Chicago oder Detroit treffen wird, deren Serie ebenfalls über sieben Spiele geht.

Los Angeles Kings - San José Sharks 2:1 (0:0; 2:0; 0:1)

Noch zu Beginn der Serie sprach alles für die Kings: Erst in der Runde davor hatte man einen 0:2-Rückstand gegen St. Louis aufgeholt und lag auch schon gegen die San José Sharks mit zwei Siegen in Führung, ehe man nach sechs Siegen in Folge in den Play-offs wieder eine Niederlage einstecken musste. Am Ende musste die Entscheidung über das Weiterkommen in Spiel Sieben gefunden werden, welches die Kings in der gestrigen Nacht für sich entscheiden konnten.

Nach einem torlosen ersten Drittel durften die Gastgeber gleich zweimal binnen weniger Minuten jubeln. Mit seinen Play-off-Toren Drei und Vier sorgte Justin Williams für eine 2:0-Führung, die die Sharks nicht mehr aufholen konnten. Zwar kam Hoffnung auf, als Dan Boyle nach knapp fünf Minuten im Schlußdrittel verkürzte, allerdings zeigte Jonathan Quick nach dem Gegentor keine Schwäche mehr. Mit 26 Saves, 13 allein davon im letzten Spielabschnitt, unterstrich Quick wie schon in den vergangenen Spielen, warum er in der letzten Saison die Conn Smythe Trophy für den wertvollsten Spieler der Play-offs gewann.

Somit stehen die Kings zum zweitenmal in Folge im Conference-Finale. Während im Osten Pittsburgh und Boston sich gegenüberstehen, wird heute Nacht auch der letzte Teilnehmer im Westen ermittelt. Denn zwischen Chicago und Detroit steht es ebenfalls 3:3-Unentschieden, so dass auch hier Spiel Sieben die Entscheidung bringen wird.