Keine NHL Rückkehr – Gehaltsvorstellungen von Radulov offenbar zu hochNHL Update

Wie Hockeyweb bereits berichtete plante Radulov nach vier Jahren in der Kontinental Hockey League (KHL) eine NHL Rückkehr. 2012 verließ der Russe die NHL in Richtung Russland, wo er pro Jahr ca. 9,2 Millionen Dollar kassiert haben soll. Entsprechend hoch waren nun auch seine Gehaltsvorstellungen vor seiner Rückkehr.
Nordamerikanische Medien berichten, dass Radulov einen Zweijahresvertrag angestrebt haben soll, der ihm insgesamt 15 Millionen US-Dollar garantiert. Für die Manager der NHL offensichtlich zu viel für einen Spieler, der seit 2012 kein Spiel in der NHL absolviert hat. Das konkreteste Angebot sollen die Detroit Red Wings unterbreitet haben. Die Red Wings sollen dem russischen Flügelstürmer einen Vertrag über ein Jahr, mit einem Gehalt von 5 Millionen Dollar angeboten haben. Auch die Colorado Avalanche sollen ihr Interesse bekundet haben.
Nun wird Radulov also doch wieder in der KHL auf Torejagd gehen. Laut Elliot Friedman soll er schon einen Vertrag mit UFA unterschrieben haben. Radulovs Agent wollte dies jedoch noch nicht bestätigen. Der 29-Jährige sammelte in der vergangenen Saison 65 Punkte in 53 Hauptrundenspielen. Auf dem Weg zum Gagarin Cup Finale, welches er mit ZSKA Moskau gegen Metallurg Magnitogorsk in sieben Spielen verlor, konnte er 16 Punkte in 20 Playoff-Spielen sammeln. In seinen vier Jahren in Moskau, landete Radulov dreimal unter den Top2 der KHL-Topscorer.
Hall of Fame
Am heutigen Tage werden in Toronto die Neuaufnahmen in die Hockey Hall of Fame bekannt gegeben. Anders als in vielen Jahren zuvor, gibt es für das Wahlkomitee eigentlich keinen Spieler, der zum ersten Mal zur Wahl steht. Somit standen einige Spieler erneut zur Wahl und könnten also in den elitären Kreis aufgenommen werden. Zu ihnen gehören z.B. Eric Lindros - dessen aktive Karriere aufgrund vieler Verletzungen leider viel zu kurz war; Curtis Joseph – Gewann zwar nie den Stanley Cup, liegt aber mit 454 Siegen auf Platz vier aller NHL-Goalies; Paul Kariya – wie Lindros, aufgrund von Gehirnerschütterungen eine viel zu kurze Karriere; Mark Recchi – gewann drei Stanley Cups mit drei unterschiedlichen Teams; Jeremy Roenick – ist zwar einer der 43 Spieler, die in ihrer Karriere min. 500 Tore erzielen konnten, gewann jedoch nie den Stanley Cup oder eine individuelle Auszeichnung.