Jim Hiller bleibt Trainer der Los Angeles KingsTrainerkarussel in Nordamerika

Jim Hiller war als Spieler eine tragende Säule in der wohl besten DEL-Saison der Starbulls Rosenheim, als Trainer führte er in der letzten Saison die Los Angeles Kings nach der Entlassung von Ex-Oilers-Trainer Todd McLellan in die Playoffs, wo sie aber in der ersten Runde an eben jenen Oilers scheiterten. Seine Bilanz mit 21 Siegen aus 34 war durchaus ordentlich und so wurde er nun mit einem Anschlussvertrag belohnt.
Es war auch darüber spekuliert worden, dass Marco Sturm als Trainer des Farmteams der Kings diesen Posten übernehmen könnte. Das ist nun erstmal vom Tisch. Es bleibt aber das Gedankenspiel, dass er den Posten des Übungsleiters in San Jose übernimmt. Als Spieler hatte er dort in 1990er Jahren seine Spuren hinterlassen. Die Sharks hatten nach einer Katastrophen-Saison ihren Trainer Ende April entlassen, bislang aber noch keinen Nachfolger benannt.
Das haben die New Jersey Devils indes getan: Nach der verpassten Playoff-Qualifikation hatten sie ihren Trainer Travis Green beurlaubt und nun dafür den in Toronto geschassten Sheldon Keefe verpflichtet. Er war - ebenfalls als reines Gedankenspiel - mit den Pittsburgh Penguins und seinem ehemaligen Weggefährten Kyle Dubas, jetzt GM der Pens, in Verbindung gebracht worden.
Eine weitere Entscheidung ist unterdessen gefallen: Rick Tocchet wurde zum Trainer des Jahres gewählt und mit dem Jack Adams Award ausgezeichnet. Er hatte die Vancouver Canucks in der abgelaufenen Saison auf den ersten Platz der Pacific Division geführt, dann aber in der zweiten Runde der Playoffs gegen die Edmonton Oilers in sieben Spielen verloren.