Islanders sind in den Play-offs!

Die New York Islanders haben es geschafft! Durch einen dramatischen 3:2 Shootout-Erfolg über die New Jersey Devils sicherte sich das Team aus Long Island die Endrundenteilnahme und trifft nun in Runde eins auf die Buffalo Sabres.
Es war eines dieser Spiele, die man nie vergisst und die einem Team Auftrieb für den Rest der Saison geben können. Ein Sieg musste her für die New York Islanders, wollten Ted Nolan und seine Schützlinge doch noch den Traum von den Play-offs verwirklichen. Zunächst lief alles nach Plan. Richard Park brachte die Islanders mit seinen beiden Treffern mit 2:0 in Front. Besonders Parks Torerfolg zum 2:0 nach rund acht Minuten des Schlussabschnitts schien die Isles endgültig auf Rang acht und somit in die Endrunde zu katapultieren. Doch die Devils, diesmal ohne Martin Brodeur im Gehäuse, kamen zurück und drehten die Partie. Der Stadtrivale erzielte in Person von John Madden vier Minuten vor dem Ende zunächst den Anschlusstreffer. Was dann folgte, war an Dramatik kaum mehr zu überbieten. Die Uhr zeigte 19:59 Minuten im letzten Drittel, als Madden die Hartgummischeibe zum Ausgleich über die Linie bugsierte. Der anschließende Videobeweis brachte Gewissheit, der Treffer zählte.
Die Islanders waren konsterniert, völlig am Boden. Normalerweise erholt sich eine Mannschaft nur schwer von solch einem Schlag. Doch Headcoach Ted Nolan schien die richtigen Worte gefunden zu haben. In der Verlängerung kämpften die Islanders aufopferungsvoll und retten sich schließlich ins Penaltyschießen. Hier wurde nun jemand zum Helden, den vor wenigen Tagen noch niemand auf der Rechnung hatte: Torhüter Wade Dubielewicz! Der 28-Jährige entschäfte im Shootout die Versuche von Brian Gionta und Sergei Brylin und hatte somit einen riesen Anteil daran, dass die Islanders doch noch in die Endrunde einzogen.
Der Sieg der Islanders bedeutete gleichzeitig das Ende aller Play-off Träume für die Toronto Maple Leafs. Nur bei einem Sieg der Devils hätte das Team aus Ontario die Endrunde erreichen können. Einen faden Beigeschmack dürfte aus Sicht der Leafs die Tatsache haben, dass bei den Devils Scott Clemmensen den Vorzug vor Stammgoalie Martin Brodeur bekam. Clemmensen stand am gestrigen Abend erst zum vierten Mal in der laufenden Saison zwischen den Pfosten. "Ich muss das machen, was gut für unser Team ist", erstickte Trainer / GM Lou Lamoriello bereits früh alle zu erwartenden Vorwürfe im Keim.
Die Islanders bekommen es in der ersten Play-off Runde nun mit dem frisch gebackenen President's Trophy Sieger aus Buffalo zu tun. Die diesjährigen Play-offs der NHL beginnen am 11. April. (Dennis Kohl)
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