Im Osten bleibt's spannend
NHL-Playoffs: Tampa Bay und Calgary spielen um den Stanley CupDer Play-off Kampf in der Eastern Conference bleibt spannend. Alle direkten Konkurrenten konnten in der vergangenen Nacht ihre Partien gewinnen.
Die New York Rangers besiegten Marco Sturm und die Boston Bruins mit 2:1 nach Penaltyschießen und schossen die "Braunbären" vermutlich endgültig aus allen Endrundenträumen. Die Rangers (85 Punkte) dagegen liegen durch den Erfolg weiterhin einen Punkt hinter dem Lightning aus Tampa Bay auf Rang sieben der Eastern Conference. Der Stadtrivale aus Long Island (84 Punkte) siegte beim Kellerkind aus Philadelphia mit 4:3 und bleibt ebenfalls in Schlagdistanz zu den Play-off Rängen. Weiterhin konnten die Toronto Maple Leafs (4:1 gegen Buffalo, 82 Punkte), die Montreal Canadiens (4:1 gegen Washington, 84 Punkte) sowie die Carolina Hurricanes (6:4 über San José, 84 Punkte) ihre Partien siegreich gestalten, so dass sich erneut kein Team entscheidend absetzen konnte.
Besonders die Torhüter stehen derzeit im Mittelpunkt des Geschehens. Bei den Montreal Canadiens spielt sich Rookie Jaroslav Halak immer mehr in die Herzen der Fans und hat den etablierten Schweizer David Aebischer zunächst auf die Bank verdrängt. Bei den Islanders steht und fällt das Play-off Rennen mit Rick DiPietro. Der US-Amerikaner war zu Beginn der Saison mit einem 15-Jahresvertrag ausgestattet worden und bestätigte im Laufe der Spielzeit bisher voll das in ihn gesetzte Vertrauen. Bei den Rangers hat "King Henrik" Lundqvist allem Anschein nach wieder zu alter Form gefunden, nachdem der Finalist für die Calder Trophy (Bester Rookie) 2006 zunächst zu schwächeln schien. Problematisch ist die Situation bei den Carolina Hurricanes. Zwar siegte der Champion mit 6:4 gegen die Sharks, doch Cam Ward wirkte in seinem ersten Spiel nach seiner Verletzungspause (Risswunde am Bein) noch nicht sehr sicher.
Man darf weiterhin gespannt sein, welches Team den heißesten Goalie hat und sich letzlich für die Play-offs qualifiziert. (Dennis Kohl)