Hurricanes entlassen Trainer: Laviolette für Maurice
NHL-Play-Offs: Caps und Canes noch am LebenDie Carolina Hurricanes haben sich am Montagabend von Trainer Paul Maurice getrennt. Der 36-jährige war in seinem neunten Jahr als Cheftrainer in der Carolina/Hartford-Franchise tätig und damit am längsten aller derzeitigen NHL-Coaches im Amt. Gleichzeitig war Maurice nach Bostons Mike Sullivan auch der zweitjüngste NHL-Trainer. Zusammen mit seinen Assistenten Randy Ladouceur und Don Edwards wurde Maurice jetzt wegen Erfolglosigkeit gefeuert und durch Peter Laviolette ersetzt. Nach dem Gewinn der Eastern Conference und dem verpassten Stanley-Cup Sieg im Jahr 2002 ging es mit den Hurricanes drastisch bergab. Schon im Vorjahr rangierte das Team mit 61 Punkten ganz unten in der NHL-Tabelle. Auch in der aktuellen Spielzeit lief es bisher nicht viel besser für den Klub, so dass sich Manager Jim Rutherford jetzt zum Handeln gezwungen sah: "Wir haben heute den Trainer gewechselt und Peter Laviolette verpflichtet", so sein erster knapper Kommentar. Zusammen mit seinen beiden Assistenten Kevin McCarthy und Jeff Daniels soll Laviolette, der zuletzt mit Team USA den Deutschland Cup gewann, retten, was noch zu retten ist. In den beiden Spielzeiten 2000/01 und 2001/02 erarbeitete sich Laviolette bei den New York Islanders erste Meriten in der NHL und führte das Team nach sieben mageren Jahren erstmals wieder in die Playoffs. Allerdings war dort zweimal im Viertelfinale Endstation, was für viele unverständlich zu seiner Entlassung führte. "Aus der Distanz betrachtet hat mir sehr gut gefallen, wie die Islanders in den zwei Jahren unter Peter gespielt haben. Sie haben einen sehr aggressiven, offensiven Stil mit viel Tempo gespielt. Wir haben schon länger mit Peter gesprochen und fühlen uns mit der Entscheidung sehr gut", so Rutherford weiter.