Holzer und Müller im Calder-Cup-FinaleToronto Marlies in den AHL-Endspielen
Das erste Spiel Mitte letzter Woche gewannen die Marlies 5:0 in Oklahoma City. Dabei assistierte Holzer Müller zum 1:0. Im Powerplay knappe zehn Minuten später gab Müller eine Vorlage zum 2:0 durch Nicolas Deschamps. Das zweite Spiel in Oklahoma verloren die Marlies 1:5. Ähnlich wie im ersten Spiel gingen nun die Barons zuerst nach vier Minuten durch Mark Arcobello mit 1:0 in Führung und bauten ihren Vorsprung vor Drittelende auf 2:0 durch Teemu Hartikainen aus. Zu allem Übel wurde Marcel Müller durch Alex Plante so stark in die Bande gecheckt, dass dieser nicht mehr in dieser Serie auflaufen konnte.
Spiel drei gewannen die Marlies dann vor heimischen Publikum mit 5:3. Bester Spieler wurde Matt Frattin, der das 3:2 und später das 4:3 auf Vorlage von Korbinian Holzer erzielte. Im vierten Spiel wurde die Überlegenheit der Marlies dann durch einen Shutout von Ben Scrivens sichtbar, der 30 Schüsse abwehrte. 3:0 gewannen die Marlies vor heimischem Publikum. Im Gegensatz hierzu brauchten die Marlies nur 16 Schüsse, um die Partie für sich zu entscheiden.
Das „Matchball-Spiel“ haben die Marlies in Oklahoma City austragen müssen. Früh gingen sie durch Matt Frattin mit 1:0 in Führung. Nach 73 Sekunden netzte er im Powerplay ein. Dieses Ergebnis blieb bestehen bis 15 Sekunden vor Ende des zweiten Drittels. Chris VandeVelde schob zum umjubelten Ausgleich ein. Im letzten Drittel war es dann Simon Gysbers, der mit seinem ersten Play-off-Treffer in der achten Minute die erneute Führung erzielte. Diese blieb bestehen, bis die Barons ihren Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis nahmen und Matt Frattin mit seinem zehnten Play-off-Treffer die Serie für die Marlies entschied.
Nun steht ab dem 1. Juni das Finale gegen die Norfolk Admirals an. Beide Teams sind in dieser Saison noch nicht aufeinander getroffen. Norfolk zog im Achtelfinale durch einen 3:1-Sieg nach Spielen über die Manchester Monarchs in die nächste Runde ein. Zum Vergleich: Toronto benötigte in der ersten Runde nur drei Spiele, um die Rochester Americans raus zuschießen.
Im Viertelfinale ging es im Best-of-Seven-Modus weiter und Norfolk spielte gegen Connecticut Whales. Die Admirals setzten sich mit 4:2 durch. Auch hier brauchte Toronto gegen die Abbotsford Heat ein Spiel weniger. 4:1 hieß es am Ende. In den Conference-Final-Spielen waren die Admirals dann schneller. Mit 4:0 schickten sie die St. John´s Ice Caps nach Hause. Toronto gewann wie beschrieben 4:1. Spätestens am 15. Juni steht dann der neue Calder-Cup-Sieger fest.
Zumindest eines steht schon vor dem Finale fest. Egal welches Team gewinnt, beide Teams würden den Cup zum ersten Mal gewinnen.