Holzer bei Toronto-Sieg nur Zuschauer

Tampa Bay Lightning - Toronto Maple Leafs 1:7 (1:3; 0:1; 0:3)
Seit rund einem Jahr wartet der Münchner Korbinian Holzer nun schon auf seinen nächsten NHL-Einsatz. Nachdem er im November 2010 sowohl gegen Buffalo als auch gegen Tampa Bay NHL-Luft schnuppern durfte, wurde er nur noch im Farmteam, den Toronto Marlies, eingesetzt. Auch die Berufung in den NHL-Kader der Maple Leafs vor wenigen Tagen hat daran bisher nichts geändert, denn sowohl gegen Carolina am Wochenende, als auch gegen Tampa Bay in der vergangenen Nacht saß der ehemalige Metro Stars-Akteur nur auf der Tribüne. Dabei musste er zusehen, wie seine Kollegen den Gastgeber aus Tampa Bay förmlich aus der Halle schossen. Bereits nach 40 Sekunden gingen die Kanadier durch den siebten Saisontreffer von Clarke MacArthur in Führung. Allerdings geriet man später in Unterzahl, was Vincent Lecavalier ausnutzte und den Ausgleich erzielen konnte. Doch auch die Gastgeber gerieten gegen Ende des ersten Drittels in Unterzahl und nachdem Connolly bei 5 gegen 4 das 2:1 der Maple Leafs markierte war es wenig später Bozak, der bei doppelter Überzahl den 3:1-Pausenstand besorgte. Im Mitteldrittel war es dem 21-jährigen Joe Colborne vergönnt, das einzige Tor des Drittels zu erzielen. So gingen die Gäste mit einem komfortablen 4:1 in den Schlussabschnitt, gaben sich jedoch noch nicht zufrieden. Vor allem verstand man es bei Toronto, auch die wenigen Chancen zu nutzen. So kam man im letzten Drittel zwar lediglich achtmal zum Abschluss, doch durfte sich dabei gleich über drei Treffer freuen. Nach Bozak und Lupul sorgte Crabb rund fünf Minuten vor der Sirene für den 7:1-Endstand. Durch den Sieg haben sich die Kanadier in der Northeast-Divison wieder an Boston vorbei geschoben und führt diese mit nun 26 Punkten an.
St. Louis Blues - Los Angeles Kings 2:3 ( 1:0; 0:1; 1:2)
Ein Spiel geprägt von Strafen erlebten die rund 18.000 Zuschauer im Scottrade Center bei dem Spiel zwischen den St. Louis Blues und den Los Angeles Kings, jedoch mit dem schlechteren Ende für St. Louis. Dabei hätte das Spiel kaum besser für den Gastgeber beginnen können, denn bereits nach 67 Sekunden traf Alexander Steen nach Vorlage von Oshie zur Führung der Blues. Die Antwort der Gäste aus Los Angeles ließ dabei lange Zeit auf sich warten, kam dann jedoch im zweiten Spielabschnitt. Nach einem Pass von Mike Richards war es Anze Kopitar, die bisherige Führung St. Louis egalisierte. Spannung kam dann im Schlussabschnitt auf, als aus dem Vorlagengeber Mike Richards der Vollstrecker wurde. Rund fünf Minuten nach Anpfiff gingen die Gäste durch Neuzugang-Richards das erste Mal in dieser Partie in Führung. Knapp sieben Minute vor der Sirene keimte bei den Blues wieder Hoffnung auf einen Sieg auf, als Vladimir Sobotka zum 2:2-Ausgleich traf. Wenig später gab es jedoch den erneuten Führungs-Wechsel, als Willie Mitchell zu Gunsten der Kings traf, die sich den 3:2-Sieg danach nicht mehr nehmen ließen.
Nashville Predators - Edmonton Oilers 2:6 (0:3; 0:0; 2:3)
In der dritten und letzten Partie der vergangen Nacht durfte das ehemalige Goc-Team, die Nashville Predators, die Gäste aus Edmonton in der Bridgestone Arena begrüßen. Jedoch hatte man sich den Verlauf der Partie sicher anders vorgestellt, denn rund sechs Minuten im ersten Spielabschnitt genügten den Oilers, um für klare Verhältnisse zu sorgen. Denn durch die Treffer von Horcoff, Hemsky und Eberle konnte man mit einem beruhigenden 3:0-Vorsprung in die Kabine gehen. Da machte es auch nicht viel aus, dass das zweite Drittel torlos verlief und die Teams ihre Kräfte für den Schlussabschnitt sparten. Nach exakt fünf gespielten Minuten war es dann wieder Eberle, der zum 4:0 für die Oilers traf. Erst sechs Minuten später kam während einem Überzahlspiel Nashvilles die Antwort in Form von Jordin Tootoo. Keine 60 Sekunden dauerte es, ehe Jeff Petry den alten Vorsprung wieder herstellte, diesmal im Rahmen einer Überzahlsituation der Gäste. Horcroff erhöhte im Laufe der Partie noch auf 6:1, ehe Blum rund 20 Sekunden vor der Schlusssirene mit dem zweiten Treffer der Gastgeber wenigstens das Ergebnis optisch etwas aufbesserte.