Highlights der Stanley Cup Playoffs (Galerie und Video)Die Stanley Cup Playoffs in Bildern

Zwei Monate Playoff-Eishockey in der NHL. Da kann schon mal das ein oder andere Highlight in Vergesseheit geraten. So zum Beispiel das erste Playoff-Tor von Tom Kühnhackl, in seinem Playoff-Debüt. Im Spiel 1 gegen die New York Rangers trifft der 24-Jährige in der 26. Minute in Unterzahl zum zwischenzeitlichen 3:1 (Endstand 5:2). Insgesamt gelangen Kühnhackl zwei Treffer und drei Vorlagen in 24 Spielen zum Stanley Cup Sieg. Sein zweiter Treffer war dabei recht kurios, von seinem Rücken fiel der Puck in der Serie gegen die Washington Capitals in das Tor.
Auch Thomas Greiss erwischte einen tollen Start in die Playoffs. In einer engen Serie gegen die Florida Panthers, konnte er sich mit den New York Islanders in sechs Spielen durchsetzen und war über weite Strecken der beste Spieler der Serie. In der zweiten Runde war dann für die Islanders in fünf Spielen gegen die Tampa Bay Lightning Schluss. Die Lightning, die im Vorjahr noch in das Stanley Cup Finale einzogen, kämpften sich auch in diesem Jahr bis in das Conference Finale vor, wo sie in sieben Spielen an den Penguins scheiterten.
Und im Westen? Dort deutete sich schon in der ersten Runde die Cinderella Story der San Jose Sharks an. In fünf Spielen setzten sie sich gegen die LA Kings durch. Auch Nashville und St. Louis machten auf sich aufmerksam. In sieben Spielen setzten sich die Predators und die Blues gegen die Anaheim Ducks und die Chicago Blackhawks durch. Auch gegen die Dallas Stars benötigten die Blues sieben Spiele um in das Conference Final einzuziehen. Wo sie auf die Sharks trafen, die in sechs Spielen den ersten Einzug in das Stanley Cup Finale in ihrer Geschichte sicherten. Ausgerechnet zu ihrem 25. Jubiläum sollten die Sharks also die Chance bekommen, den Stanley Cup zu gewinnen.
Am Ende waren die Penguins einfach eine Nummer zu groß für die Sharks. Immerhin verlor Pittsburgh seit Mitte Januar nur einmal zwei aufeinanderfolgende Spiele. Zudem waren die Penguins in der Tiefe einfach besser besetzt. Crosby in der ersten, Malkin in der zweiten und Kessel in der dritten Reihe. Kessel wurde Topscorer der Penguins, Crosby zum wertvollsten Spieler der Playoffs gewähl und Torhüter Matt Murray hat nun mehr Playoff-Siege auf seinem Konto (15), als Starts in der regulären Saison (13).
Letztlich sind die Penguins zu Recht Stanley Cup Champion, in der Summe waren sie das beste Team der NHL und das nicht erst in den Playoffs, als es darauf ankam, sondern bereits seit ihrem Trainerwechsel Mitte Dezember. Mike Sullivan hat aus einer mit Stars gespickten Truppe ohne Plan, ein Team geformt, welches nur auf dieses eine Ziel fokussiert war.
Hier die Highlights der Stanley Cup Playoffs im Bewegtbild: