Grubauer und Colorado nach Kantersieg dicht vor Einzug in Conference-Halbfinale Titelverteidiger St. Louis Blues gelingt Ausgleich gegen Vancouver

Arizona Coyotes - Colorado Avalanche 1:7
Serienstand: 1:3
Die Colorado Avalanche hat die 2:4-Niederlage aus Spiel 3 gut verkraftet und mit einem 7:1-Erfolg geantwortet, welcher eine 3:1-Serienführung der Avalanche bedeutet. Philipp Grubauer kehrte dabei wieder zwischen die Pfosten zurück und erlebte mit 14 Paraden einen relativ ruhigen Abend. Dennoch hielt er, gerade in einem für Torhüter schwierigen Spiel mit wenigen Schüssen, die Konzentration hoch, ließ sich nur einmal bezwingen und hatte eine Fangquote von 93,3 Prozent. Bereits im ersten Abschnitt bescherten drei Treffer von Matt Nieto (15.) und Doppeltorschütze Nazem Kadri (17. und 20. beide in Überzahl) Colorado eine 3:0-Führung, welche Joonas Donskoi (32.) zur Mitte des Spiels auf 4:0 ausbaute. Danach war der Arbeitstag von Coyotes-Torhüter Darcy Kuemper, der ansonsten die „Lebensversicherung“ für Arizona ist, beendet. Das einzige Erfolgserlebnis für die Coyotes gab es während einer Überzahlsituation (34.) durch Jakob Chychrun. Die letzten Zweifel an dem Sieg beseitigen Cale Makar (41.) und Matt Calvert (53.) mit zwei frühen Treffern im dritten Drittel. Den Schlusspunkt setzte der Finne Mikko Rantanen (57.) in Überzahl. Bester Spieler der Avalanche war Kazem Nadri mit zwei Toren und einer Vorlage. Bereits am Mittwoch findet Spiel 5 statt, in dem Colorado mit einem weiteren Sieg in das Conference-Halbfinale einziehen könnte.
Columbus Blue Jackets – Tampa Bay Lightning 1:2
Serienstand: 1:3
Erneut war es eine hartes Stück Arbeit für Tampa Bay, um den dritten Sieg in der Serie gegen die Columbus Blue Jackets unter Dach und Fach zu bringen. Barclay Goodrow eröffnete den Torreigen nach 16 Sekunden im zweiten Drittel und Yanni Gourde baute in der 25. Minute den Vorsprung auf 2:0 aus. Nur wenig später (26.) brachte jedoch Cam Atkinson die Blue Jackets auf 1:2 heran. Mit einer defensiv guten Leistung rettete Tampa Bay das knappe Ergebnis über die Zeit und führt nun in der Playoff-Serie mit 3:1. Ein Wechselfehler 67 Sekunden vor Ende bescherte Columbus eine Strafzeit und verhinderte so, dass diese sich nochmals in der Angriffszone festsetzen und den Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis nehmen konnten.
Carolina Hurricanes – Boston Bruins 3:4
Serienstand: 1:3
Lange Zeit sah es s aus, als ob Carolina den 2:2-Ausgleich in der Serie gegen die Boston Bruins feiern könnten. Mit 2:0 lagen die Hurricanes nach Toren durch Justin Williams (10.) und Jordan Martinkook (33.) in Front. Die Führung hatte bis zur 48. Minute Bestand. Dann drehte Boston mit vier unbeantworteten Treffern von Jake DeBrusk (48. und 55.), Connor Clifton (51.) und Brad Marchand (52.) die Partie auf 4:2. Davon erholte sich Carolina nicht mehr und kam nur noch zum Anschlusstreffer (59.) von Teuvo Teravainen. Anstatt sich über den Serienausleich zu freuen, stehen die Hurricanes nun mit dem Rücken zur Wand und dürfen sich keine weitere Niederlage mehr leisten.
Vancouver Canucks – St. Louis Blues 1:3
Serienstand: 2:2
Die Nerven behalten hat Titelverteidiger St. Louis Blues auch in Spiel 4 und konnte nach dem 3:1-Sieg die Serie gegen die Vancouver Canucks zum 2:2 ausgleichen, nachdem Vancouver die ersten beiden Spiele gewann. Ein Starkes Powerplay in der 17. Spielminute bescherte den Blues das 1:0 durch Ryan O’Reilly. Zwar konnte Vancouver nur 40 Sekunden nach Beginn des zweiten Durchgangs durch J.T. Miller ausgleichen, doch Blues-Angreifer Ryan O’Reilly brachte in der 27. Minute seine Farben mit seinem zweiten Tor des Spiels wieder 2:1 in Front. Ein erneutes Überzahlspiel (46.) führte zum 3:1 durch Alex Pietrangelo und besiegelte den Serienausgleich. Die starken Special Teams von St. Louis mit zwei Toren im Powerplay und einer makellosen Bilanz von sieben überstandenen Unterzahlspielen waren der Grundstein des Erfolgs. Blues-Torhüter Jake Allen erhielt erneut den Vorzug vor der eigentlichen Nummer eins Jordan Binnington und überzeugte erneut mit 22 Paraden und einer Fangquote von 95,7 Prozent.