Grubauer mit Colorado klarer Favorit gegen St. Louis, Sturm will mit Minnesota die Überraschung gegen VegasPlayoff-Vorschau West Division - Conference-Viertelfinale

Philipp Grubauer steht in den Playoffs im Rampenlicht  und will mit Colorado die erste Hürde gegen St. Louis nehmen  (picture alliance / ASSOCIATED PRESS)Philipp Grubauer steht in den Playoffs im Rampenlicht und will mit Colorado die erste Hürde gegen St. Louis nehmen (picture alliance / ASSOCIATED PRESS)
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Colorado Avalanche (1) - St. Louis Blues (4)

Die Colorado Avalanche haben sich am letzten Spieltag mit 82 Punkten noch den Divisionstitel der West Division und die Presidents-Trophäe als bestes Team der Liga gesichert. Damit genießt das Team aus Denver in den gesamten Playoffs das Heimrecht. Überragender Mann der Vorrunde war Nationaltorwart Philipp Grubauer, der sieben Mal seinen Kasten sauber hielt, was Ligaspitze ist. Der gebürtige Rosenheimer darf sich sogar Hoffnungen auf die Vezina-Trophy als bester Torhüter der Saison machen. Mit 1,95 Gegentoren pro Spiel und einer Fangquote von 92,2% gehört er zu den besten seins Fachs. Im Angriff sind Mikko Rantanen (30 Tore, 36 Assists) und Nathan MacKinnon (20 Tore, 45 Vorlagen) das Maß aller Dinge. Die Tatsache, dass 15 Spieler zweistellig punkteten und neun Spieler mindestens zehn Tore schossen, spricht für die enorme Kadertiefe. 197 geschossene Tore bedeuten den Topwert der Liga und nur 133 kassierte Tore (dritter Rang) sprechen für die starke Abwehr um Cale Makar und Devin Toews. Die Erfolgsquote von 22,7% (Platz 8) in Überzahl und 83,0% (Platz 8) in Unterzahl sind ebenfalls  vielversprechende Werte für die Endrunde. Gegner St. Louis schleppte sich mit nur 63 Punkten als vierter über die Ziellinie und profitierte vor allem von der schwächelnden Konkurrenz. Das Team schoss 167 Tore und kassierte genauso viele Treffer, was beides Werte im Mittelfeld sind. Hinter David Perron (19 Tore, 39 Assists) und Ryan O‘Reilly (24 Tore, 30 Vorlagen) klafft eine große Lücke im Angriff, was letztendlich in den Playoffs zu einem erheblichen Nachteil werden kann. Besonders das verletzungsbedingte Fehlen von Vladimir Tarasenko, der nur 24 Spiele der Vorrunde absolvieren konnte, wiegt schwer. In der Abwehr hatte man Probleme den Abgang von Alex Pietrangelo (Vegas) zu kompensieren, da der als Ersatz aus Boston verpflichtete Torey Krug die Erwartungen nur zum Teil erfüllen konnte. Die Hoffnungen im Tor beruhen auf Keeper Jordan Binnington, der eine solide Saison spielte und in den Playoffs über sich hinauswachsen muss. In Überzahl konnten die Blues mit 23,2% (Platz 6) überzeugen, werden jedoch mit dem schwachen Penalty Killing von nur 77,8% (Platz 25) erhebliche Probleme gegen Colorado bekommen. Colorado ist der klare Favorit und in allen Mannschaftsteilen hervorragend besetzt. Sollte diesmal das Team vom

Verletzungspech verschont bleiben, ist der ganz große Coup möglich. St. Louis muss sich hingegen überall steigern und die Geister aus der Meister-Saison wecken, um den Favoriten ärgern zu können.

Vegas Golden Knights (2) - Minnesota Wild (3)

Die Vegas Golden Knights qualifizierten sich mal wieder problemlos für die Playoffs. Mit 82 Punkten landeten die Mannen aus der Casinostadt hinter Colorado auf dem zweiten Platz, sowohl in der Division als auch in der gesamten Liga. Mark Stone ist mit 61 Punkten bester Scorer des Teams, gefolgt von Max Pacioretty (51) und Jonathan Marchessault (44). Knapp dahinter folgt Shea Theodore (42) als punktbester Verteidiger des Teams, bei dem gleich fünf Abwehrspieler eine zweistellige Punktausbeute hatten. Die Ausgeglichenheit und Tiefe des Kaders, in dem 17 Spieler zweistellig punkteten, ist der große Trumpf der Franchise. Besonders die Unterstützung aus den hinteren Reihen ist auch in dieser Saison ein großer Faktor der Golden Knights, der in den Playoffs noch mehr an Bedeutung gewinnt. Nur 122 Gegentore kassierte Vegas in 56 Spielen, was Platz eins in dieser Kategorie bedeutet. Grund dafür ist das wohl beste Torhütergespann der Liga mit Marc-André Fleury und Robin Lehner. Fleury dürfte zunächst zu Beginn der Playoffs zwischen Pfosten stehen, könnte jedoch jederzeit durch Lehner gleichwertig ersetzt werden, um wichtige Verschnaufpausen zu erhalten. Die Abwehr hat mit Alex Pietrangelo einen Stanley Cup-Champion aus St. Louis erhalten, auf dessen Erfahrung es in den Playoffs ankommen wird, damit für Vegas einer langen Endrunde nichts im Wege steht. 

Gegner Minnesota spielte eine überraschend starke Saison und konnte lange im Rennen um den Divisionstitel gegen Colorado und Vegas mithalten. Grund für den Erfolg ist insbesondere die starke Leistung des russischen Rookies Kirill Kaprizov, dem in seiner Premierensaison 51 Scorerpunkte (27 Tore, 24 Vorlagen) gelangen und Topscorer der Wild ist. Aber auch der schweizer Kevin Fiala gehörte mit 20 Toren und 20 Vorlagen zu den Leistungsträgern. Der deutsche Nico Sturm blickt mit 17 Scorerpunkten (11 Tore, 6 Vorlagen) auf eine erfolgreiche erste Spielzeit und könnte für die wichtige Torproduktion aus den hinteren Reihen sorgen. Die sattelfeste Abwehr ist um Jared Spurgeron, Jonas Brodin, Matt Dumba und Ryan Suter gut aufgestellt, darf sich jedoch gegen die starke Offensive von Vegas keine Aussetzer leisten. Im Tor überzeugte das Torhüterduo um

Cam Talbot und Kaapo Kahkonen. Diese Leistung gilt es auch in den Playoffs zu bestätigen, da ansonsten die Saison sehr schnell vorbei sein kann. Für Minnesota müssen Kaprizov und Fiala weiterhin Höchstleistungen abrufen, um für weitere Überraschungen sorgen zu können. Vegas scheint allerdings in allen Mannschaftsteilen zu stark besetzt zu sein, um in der ersten Runde zu stolpern. Ein starkes Torhüterduo, davor eine überzeugende Abwehr und im Sturm viel Offensivkraft sollten den Unterschied ausmachen.


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