Großkampftag in der NHL: Alle 30 Teams im Einsatz
NHL-Playoffs: Tampa Bay und Calgary spielen um den Stanley Cup
Am
gestrigen Samstag war Großkampftag in der NHL: Alle 30 Teams waren im Einsatz,
entsprechend gab es Tore, Überraschungen und leider auch einen üblen Check. Die
Boston Bruins und Marco Sturm mussten auswärts bei den Ottawa Senators ran und
siegten diesmal im Gegensatz zum vergangenen Donnerstag in Philadelphia im
Penaltyschießen. 3:1 hatten die Gastgeber bereits geführt, ehe Mark Recchi 88
Sekunden vor dem Ende auf Vorlage von Sturm den Anschluss erzielte und David
Krejci mit seinem ersten Saisontor 22 Sekunden vor Schluss den Ausgleich
markierte. Patrice Bergeron netzte den entscheidenden Penalty für Boston ein.
Auch Dennis
Seidenberg assistierte gestern für sein Team, doch die Florida Panthers waren
den Philadelphia Flyers nur im ersten Drittel gewachsen. Zum Ende des zweiten
Durchgangs kam es zu einem üblen Check von Mike Richards gegen Floridas David
Booth. Booth blieb minutenlang auf dem Eis liegen und musste mit einer Trage vom
Eis geholt werden. Für Richards dürfte der Check – Booth war gar nicht am Puck –
eine schwere Strafe nach sich ziehen. Die Flyers gewannen dank zweier Tore von Daniel
Briere mit 5:1.
Christoph
Schubert erhielt 15:10 Minuten Eiszeit bei den Atlanta Thrashers im Spiel gegen
die San Jose Sharks, bereits zur Hälfte des Spiels führten die Sharks jedoch
mit 4:1 durch zwei Tore von Marleau sowie den Treffern von Heatley und
Thornton. Der frühe Anschluss 40 Sekunden nach Beginn des dritten Durchgangs
durch Evander Kane half nicht, die Thrashers verloren 3:4.
Gleich zwei
Vorlagen gab Christian Ehrhoff beim 3:1-Sieg der Vancouver Canucks gegen die
Toronto Maple Leafs, die mit der achten Niederlage in Folge den nun
schlechtesten Start ihrer Franchise-Historie hinlegten. Ehrhoff erhielt 23:36
Minuten Eiszeit.
Jochen
Hecht und die Buffalo Sabres siegten beim Auswärtsspiel in Tampa mit 3:2 nach
Penaltyschießen. Von zwölf Schützen traf lediglich Rookie Tyler Myers. Zuvor
hatten die Sabres erst 17 Sekunden vor dem Ende durch Stafford zum 2:2
ausgeglichen. Hecht leistete 16:49 Minuten Eiszeit ab (+1).
Beim 0:2 in
Chicago blieben die Nashville Predators torlos. Marcel Goc stand lediglich 9:41
Minuten auf dem Eis, Alex Sulzer lieferte 14:36 Minuten ab, stand aber auch bei
einem Gegentreffer auf dem Feld. (Patrick Bernecker)