Gretzky und Co. nehmen AbschiedDraisaitl schießt letztes Tor im Rexall Place

Und mitten in diesen Feierlichkeiten hat sich auch noch ein Deutscher in die Geschichtsbücher der Oilers eingetragen. Denn im letzten Spiel, das in der 1974 eröffneten Spielstätte nach insgesamt 1558 NHL-Partien und 221 weiteren in der damaligen World Hockey Association stattfand, gewann Edmonton mit 6:2 gegen die Vancouver Canucks. Das letzte Tor in der Arena, in der die Oilers fünf Stanley-Cups gewonnen haben, schoss niemand anderes als Leon Draisaitl.
Wirklich emotional wurde es allerdings bei der Abschiedsfeier auf dem Eis: Viele Stars von einst standen bereits in der Mitte, als der sichtlich zu Tränen gerührte Wayne Gretzky als Letzter das Eis betrat, um sich vom Rexall Place zu verabschieden. Unter dem tosenden Applaus der Fans und „Gretzky, Gretzky“-Sprechchören betrat „The Great One“ das Eis, begrüßte zahlreiche ehemalige Mitspieler und umarmte schließlich seinen kongenialen Partner Mark Messier, mit dem er später noch einmal zusammen für die New York Rangers gespielt hatte. Der Mann mit der Nummer 99, die ligaweit für alle Zeiten gesperrt ist, hält immer noch zahlreiche NHL-Rekorde. Vor dem Rexall Place steht eine Bronzestatue Gretzkys, die an die großen Zeiten der Edmonton Oilers erinnert.
Der Rexall Place ist – oder nun: war – das zweitälteste Stadion der NHL nach dem Madison Square Garden in New York. Es wurde am 10. November 1974 unter dem Namen Northlands Coliseum eröffnet. Seither war es die Heimspielstätte der Edmonton Oilers in der World Hockey Asscociation und seit dem Wechsel aus der damaligen Konkurrenzliga 1979 schließlich in der National Hockey League.
Demnächst werden die Edmonton Oilers im neu errichteten Rogers Place spielen, das 18.641 Zuschauern Platz bietet.
Ein Video dazu gibt es auf unserer Facebook-Seite...
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