Greiss führt Islanders zum ersten SiegPremieren-Erfolg in Brooklyn
Torhüter Thomas Greiss im Tor der New York Islanders. (Foto: Imago)Für die New York Islanders war es ein historischer Sieg – und mit Thomas Greiss stand ein deutscher Torhüter im Mittelpunkt. Denn beim 4:2 (1:0, 2:1, 1:1) gegen die Winnipeg Jets feierte der vierfache Stanley-Cup-Sieger (1980 bis 1983) seinen ersten Punktspielsieg seit dem Umzug zur aktuellen Saison vom Nassau Coliseum in Uniondale ins Barclays Center in Brooklyn. Gleichzeitig war es nach zwei Niederlagen zum Auftakt der erste Sieg der Islanders in dieser NHL-Saison.
Thomas Greiss hatte großen Anteil am Erfolg seines Teams. 24 Schüsse flogen auf sein Tor – 22 davon hat der Deutsche pariert. Die Quote ist aus Sicht des Goalies gut, die Schussquote der Jets ist dagegen unterdurchschnittlich. „Umso schwerer war es für mich, gerade weil wir so wenige Schüsse bekommen haben“, so Greiss. Dabei hatte der 29-Jährige durchaus einige gefährliche Situationen zu meistern. Bis zur zehnten Minute hatte Winnipeg nicht auf das Tor des Teams aus Brooklyn geschossen, dann jedoch hatte Bryan Little eine Konterchance, wurde bei seinem Break aber von Greiss gestoppt. „Es war kein wirklicher Fluss im Spiel, weil wir so viele Schüsse hatten und es zudem so viele Pfiffe gab.“ Während Winnipeg nur 24 Mal auf das Islanders-Tor schoss, feuerten die New Yorker 43 Schüsse auf Ondrej Pavelec im Jets-Kasten ab. Der aus Füssen stammende Torhüter, der schon im DNL-Alter nach Köln wechselte, feierte damit seinen ersten Sieg im Trikot der Islanders. In der vergangenen Saison gehörte er dem Team der Pittsburgh Penguins an.