Gewerkschaft legt Gegenangebot vorTarifverhandlungen in der NHL

Die NHL wurde dabei von Gary Bettman und einem Verhandlungsgremium vertreten. Die NHLPA lief mit Geschäftsführer Ron Fehr und 23 Spielern auf, unter anderen mit Sidney Crosby, Alexander Ovechkin, Steven Stamkos und Jason Spezza.
Viel kam bisher nicht an die Öffentlichkeit über das Gegenangebot. Fehr gab bekannt, dass das Angebot der Gewerkschaft einen geringeren Prozentsatz der Einnahmen für die Spieler vorsieht. Genau zahlen nannte Fehr allerdings nicht. Außerdem soll der Salary Cap nicht angerührt werden. Dieser würde in der nächsten Saison bei 70 Millionen Dollar liegen. Darüber hinaus wollen die Spieler keine Veränderungen bei den Spielerverträgen akzeptieren. Der erste Vorschlag der Liga sah unter anderem vor, die geringer dotierten Einstiegsverträge von drei auf fünf Jahre auszuweiten.
Bis zum 15. September muss eine Einigung zwischen Liga und Spielergewerkschaft erzielt werden. An diesem Tag läuft der alte Tarifvertrag aus. Bettman hatte bereits angekündigt, sollte bis dahin keiner neuer Vertrag vereinbart sein, werde es einen Lockout, also eine Aussperrung der Spieler seitens der Liga geben. Und damit käme es dann wohl zum nächsten Spielerstreik.
Die Verhandlungen werden am Mittwoch fortgesetzt.