Frauen-Profiliga PWHL verkündet die TeamnamenNach einem Jahr ohne Namen und Logos

​Die Situation um den Namen des Utah Hockey Clubs in der National Hockey League erscheint ungewöhnlich. Eine Saison lang wird das neueste Team der NHL mit diesem Übergangsnamen spielen und erst dann die Fan-Abstimmung auswerten und den offiziellen Namen festlegen. In der Professional Women’s Hockey League haben gleich alle sechs Gründungsteams mit einem Übergangsnamen gespielt. Das ändert sich nun. Die PWHL hat die sechs Teamnamen und Logos verkündet.

Am 1. Januar 2024 erfolgte das Eröffnungsbully der PWHL. Zuvor hatten sich die Canadian Women’s Hockey League und die National Women’s Hockey League als (Halb-) Profiligen versucht. Doch erst machte die CWHL dicht, dann benannte sich die NWHL in Premier Hockey Federation (PHF) um, geriet aber in Konflikt mit der Spielerinnengewerkschaft PWHPA. Im Juli 2023 erwarb die Walter-Gruppe die Rechte an der PHF, löste sie auf und rief die PWHL ins Leben – nun in Kooperation mit der Gewerkschaft. Da die Namenrechte bis zum recht späten Saisonstart in der PWHL nicht zu klären waren, gingen die Teams unter den Namen PWHL Boston, PWHL Minnesota, PWHL Montreal, PWHL New York, PWHL Toronto und PWHL Ottawa an den Start.

Die Liga brach in ihrer ersten Saison mehrfach den Zuschauerrekord für Frauen-Eishockeyspiele. Höhepunkt waren die 21.105 Fans beim Spiel zwischen Montreal und Toronto am 20. April 2024. Meister wurde schließlich Minnesota, das das Finale um den Walter-Cup gegen Boston mit 3:1 Siegen für sich entschied. Die deutsche Nationaltorhüterin Sandra Abstreiter stand in drei PWHL-Spielen im Tor der Mannschaft aus Ottawa.

Nun stehen die Namen und Logos für die neue Saison fest. Die „Original Six“ der PWHL heißen nun: Boston Fleet, Minnesota Frost, Victoire de Montreal, New York Sirens, Ottawa Charge und Toronto Sceptres.