Florida Panthers ziehen ins Conference Final einKantersieg im Entscheidungsspiel

Toronto Maple Leafs - Florida Panthers 1:6 (0:0, 0:3, 1:3)
Serienstand: 3:4
Die Toronto Maple Leafs haben auch ihr siebtes Spiel 7 in Folge verloren. Die Florida Panthers ließen dem Traditionsclub keine Chance. Es dauerte mehr als elfeinhalb Minuten, bis die Hausherren den ersten Torschuss abgaben. In der Folge hielt Sergej Bobrovsky zweimal stark bei Alleingängen der Leafs, ehe die Raubkatzen aus dem Sunshine State im Mittelabschnitt zubissen. Mit drei Toren in sechseinhalb Minuten stellten Seth Jones, Anton Lundell und Jonah Gadjovich dann aber auf 3:0 für die Gäste.
Zu Beginn des Schlussdrittels keimte etwas Hoffnung auf, als Max Domi für die Gastgeber verkürzte. Doch nur 47 Sekunden später stellte Eetu Luostarinen den alten Abstand wieder her. Sam Reinhart stellte zur Mitte des Schlusdrittels auf 5:1 für die Gäste, ehe Brad Marchand mit dem Empty Netter drei Minuten vor dem Ende den Schlusspunkt setzte.
Nico Sturm kam für die Panthers erneut nicht zum Einsatz.
Damit ziehen die Florida Panthers ins Conference-Finale gegen die Carolina Hurricanes ein. "„Wir wissen, dass wir noch eine Menge Arbeit vor uns haben. Gegen ein Team wie Carolina wird es sicher nicht leichter“, sagte Panthers-Stürmer Sam Reinhart. „Wir haben sie jahrein, jahraus gesehen und haben eine Serie gegen sie gespielt, die so eng war wie keine andere, was die Spielweise angeht. Wir müssen uns also erholen und am Dienstag bereit sein, loszulegen."
"Wir konnten heute abend einfach nicht mit dem Druck der Panthers umgehen", fasste Leafs-Trainer Criag Berube die Leistung seiner Mannschaft nach dem Spiel zusammen. "Das war offensichtlich nicht gut genug."
Dallas Stars komplettieren Western Conference-Finale
Damit bleibt es wieder an den Oilers, die Sehnsucht der Kanadier nach einem Stanley Cup-Sieger aus dem Mutterland des Eishockeys zu stillen. Denn am Samstag waren auch die Winnipeg Jets in sechs Spielen gegen die Dallas Stars ausgeschieden. Logan Harley traf im Powerplay nach 93 Sekunden in der Verlängerung nach feinem Zuspiel von hinter dem Tor von Tyler Seguin zum 2:1 für die Texaner. Ausgerechnet Mark Scheifele, den kurz vor dem Spiel die Nachricht über den Tod seines Vaters erreicht hatte, saß wegen einer Strafe kurz vor Schluss der regulären Spielzeit in der Kühlbox.
Das Eastern Conference-Finale beginnt bereits in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch, die Dallas Stars beginnen ihren Serie gegen Edmonton in der folgenden Nacht.